Altpapier-Container soll mit seinen Erlösen zur Kirchendach-Sanierung beitragen

Zur Finanzierung der anstehenden Kirchendach-Sanierung soll in Zukunft auch ein Altpapier-Container beitragen. Der Container von der Firma ALBA wurde bei der Waschhalle der Tankstelle Seeger aufgestellt und soll für die nächsten Jahre ein kleines Nebeneinkommen sein, so der Vorsitzende Tobias Klautke vom Hopfauer Kirchengemeinderat. Eingeworfen werden können Papier und Kartonagen. Der Hopfauer Kirchengemeinderat hat die Idee von ihrer Partnergemeinde Dürrenmettstetten aufgegriffen. Dort wurde bereits vor einigen Jahren ein Container für Altpapier aufgestellt. Es kämen zwar keine riesigen Summen zusammen, führte Pfarrer Wolfgang Müller aus, aber „steter Tropfen höhlt den Stein“. Bei manchen Haushalten reiche die vierwöchige Leerung der blauen Papiertonne nicht aus, da das Papieraufkommen höher sei, erklärt Tobias Klautke. Die Tankstelle mit ihrem Getränkemarkt und der Waschhalle sei eine zentrale Anlaufstelle und könne mit der Entsorgung des Altpapiers verbunden werden. Der Container unterliegt keinem speziellen Abholrhytmus, sondern wird geleert wenn er voll ist. In Dürrenmettstetten wurden damit gute Erfahrungen gemacht, so Pfarrer Müller. Der Stellplatz auf dem angrenzenden Grundstück bei der Waschhalle ist ideal und jederzeit sehr gut erreichbar. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Kirchendaches betragen rund 400000 Euro. Davon muss die Kirchengemeinde selbst rund 100000 Euro stemmen. Allein mit dem Altpapier sei dieser Betrag nicht zu schaffen, so Pfarrer Müller scherzhaft. Es seien weitere Ideen und die Unterstützung vieler Kirchengemeindemitglieder in Form von Spenden oder Arbeitseinsätzen von Nöten. In den vergangenen Jahren konnten bereits entsprechende Rücklagen gebildet werden. Die Finanzierung befinde sich in den Endzügen, Es müsse zwar noch ein Darlehn aufgenommen werden, aber auch das bekomme die Kirchengemeinde irgendwie gemeistert, ist sich Klautke sicher. Wünschenswert wäre ein Baubeginn im nächsten Jahr. Zuvor müssen aber mit dem Denkmalamt noch einige Anträge und bauliche Dinge abgeklärt werden. Es handele sich um ein großes Projekt und es gehe nicht alles reibungslos. Immer wieder müsse man deshalb verschiedene Gremien um Erlaubnis fragen, die die Zuschüsse vergeben und auch ihre Ideen einbringen wollen, gab Pfarrer Müller zu verstehen. Gewisse Auflagen und Richtlinien seien einfach zu befolgen. Er hofft aber, dass im nächsten Jahr mit der Sanierung begonnen werden kann.

Bild : (von links gesehen) Pfarrer Wolfgang Müller und den Kirchengemeinderats-Vorsitzenden Tobias Klautke. Sie sind eine der ersten, die ihr Altpapier in den Container werden. Interessiert verfolgt Rebecca Seeger mit ihrer Tochter Mila das Geschehen.

 

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