Hauptversammlung beim Hopfauer Sportverein (geschäftlicher Teil)

Auf ein sehr ereignisreiches Jahr blickte der Sportverein bei seiner Hauptversammlung zurück. Im Mittelpunkt stand das 75-jährige Jubiläum. Wichtige Ziele sind der Erhalt der Damen-Mannschaft und die Wiedergründung einer Herren-Mannschaft bei den Aktiven. Die Schulden vom Sportheimbau konnten weiter abgetragen werden.

Nur 32 der 303 Mitglieder hatten sich im Sportheim zur Hauptversammlung eingefunden. Dabei waren die Herren fast unter sich. Dem Verein gehören in der Fußballsparte eine Reserve- und eine AH-Mannschaft bei den Herren, eine Damen-Mannschaft und sechs Jugendmannschaften und an. Das Sportangebot wird durch zwei Kinderturngruppen, drei Damen- eine Herren-Gymnastikgruppe und eine Ski-Gymnastikgruppe bereichert. Nach den Worten des Vorsitzenden Helmut Link befindet sich der Verein derzeit nicht gerade in einer Phase der Freude, sondern habe an vielen Fronten mit Problemen zu kämpfen. Er hofft jedoch, dass diese Probleme in den nächsten Jahren bewältigt werden können. Der Verein stehe auf gesunden Beinen, komme aber finanziell nicht voran, um sich den zweiten Bauabschnitt des Sportheimumbaus mit den sanitären Anlagen jetzt schon leisten zu können. Die Kosten belaufen sich auf rund 50000 Euro. Der Umbau wurde deshalb zurückgestellt. Mit Hilfe der Stadt Sulz soll dagegen bereits im Frühjahr ein Parkplatz auf dem Festgelände „Altlach“ entstehen. Dabei wird der Sportverein als Hauptnutznießer die Trägerschaft übernehmen und die Fläche in Eigenleistung pflastern. Link bedankte sich bei allen, die das Projekt unterstützt haben und hofft auf tatkräftige Mithilfe der Mitglieder. Im sportlichen Bereich komme der Verein bei den Frauen und Männern ebenfalls nicht voran. Langfristig setzt der Vorsitzende auf die sehr erfolgreiche durchgeführte Jugendarbeit. Mit Hilfe von Sanitär- und Heizungstechnik Armin Wöhrle aus Dornhan konnte die komplette Jugendabteilung mit Freizeitanzügen eingekleidet werden. Zudem wurde mit den Jugend-Mannschaften ab der D-Jugend ein Stadionbesuch unternommen. Link hofft, dass sich die Jugendlichen mit solchen Aktionen noch mehr mit dem Verein identifizieren, ihm treu bleiben und damit in einigen Jahren zur Lösung der sportlichen Probleme beitragen. Die etwa 70 Jugendlichen betrachtet Link als Steckenpferd des Vereins. Es gelte zu versuchen, so viel möglich von diesen Spielern und Spielerinnen in den Aktivenbereich zu bringen. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Trainern und Jugendbetreuern für ihren riesen Einsatz sowie den Eltern für ihre Fahrdienste. Ohne sie sei diese schwere Aufgabe nicht zu stemmen. Mit dem Engagement aller Mitglieder zeigte sich Helmut Link mehr als zufrieden. Jeder helfe mit, Lücken zu stopfen. Als einen Höhepunkt bezeichnete er das 75-jährige Jubiläum mit dem Dorfpokal- und Aktiventurnier. Kassier Axel Weigold sprach von einem guten Geschäftsjahr. Der Schuldenabbau konnte wieder ein großes Stück vorangetrieben werden. An Verbindlichkeiten stehen noch rund 13000 Euro zu Buche. Die Fortführung des Spielbetriebes bei den Damen und die angestrebte Wiederaufnahme des aktiven Spielbetriebes sei sportlich absolut wünschenswert, bedeute aber finanziell weitere Belastungen. Dem gegenüber stünden aber allerdings wieder mehr Einnahmen bei den Heimspielen. Der geplante II. Bauabschnitt kann seiner Einschätzung nach nicht vor 2010 gestemmt werden. Als sichere und zuverlässige Einnahmequelle stuft Weigold die Bandenwerbung ein. Sein Dank galt den zahllosen Helfern, die den Verein bei den Arbeits- und Bewirtungsdiensten unterstützt haben. Ein Verein in dieser Größenordnung könne sich nicht zurücklehnen. Um die benötigten Gelder zu erwirtschaften wird am 29. März mit den „Woodpeckers“ ein Rockkonzert in der Sulzer Neckarhalle durchgeführt. Auf zusätzliche Einnahmen im Sportheim hofft Weigold durch die Fußball-Europameisterschaft. Das Sportheim soll bei Spielen mit deutscher Beteiligung und am Wochenende geöffnet werden. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache. Hans-Georg Ruoff als stellvertretender Ortsvorsteher sprach dem Verein ein „schweres Lob“ aus. Beeindruckend war für ihn, dass dem Fußballnachwuchs 70 Jugendliche angehören.

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