Rückblicke


Bunter Abend“ mit den örtlichen Vereinen

Sulz-Hopfau (dli). Als absoluter Höhepunkt beim Jubiläumsfest des Musikvereins entpuppte sich am Sonntag der „Bunte Abend“ mit den örtlichen Vereinen. Sieben Gruppen waren der Einladung gefolgt und sorgten im vollbesetzten Festzelt für eine tolle Stimmung.

Am Vormittag trafen sich die beiden Kirchengemeinden aus Hopfau und Dürrenmettstetten zum gemeinsamen Gottesdienst im Festzelt. Der Festgottesdienst wurde von Pfarrer Wolfgang Müller und Silke Weigold als Vorsitzende des Musikvereins gemeinsam eröffnet und stand unter dem Motto „Da ist Musik drin“. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Gesamtkirchenchor, der Posaunenchor und der Rainbow-Chor. Statt mit Glockengeläut hieß der Posaunenchor die Besucher auf dem Festgelände mit dem Vorspiel von „Großer Gott, wir loben dich“ willkommen. Anschließend wurde wieder der Festbetrieb aufgenommen. Zum Frühschoppen und am Nachmittag spielten die Musikvereine aus Marschalkenzimmern, Gültstein, Leinstetten und Glatt auf. Die Kinder konnten sich in einer Hüpfburg vergnügen. Für das leibliche Wohl war mit einem reichhaltigen und leckeren Mittagstisch sowie einem großen Kuchenbüfett am Nachmittag gesorgt. Am Abend füllte sich das Festzelt beim Auftritt der Hopfauer „Oldies“ wieder. Mit Beginn des „Bunten Abends“ war das Zelt erstmals voll besetzt. Für einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend sorgten sieben Vereine. Durch das Programm führten in humorvoller Weise Mona Mutschler, Lisa Ruoff und Daniel Schrägle. Den schwungvollen Auftakt machte der Rainbow-Chor mit seinem „Knieballett“ zum Radetzky-Marsch. Dabei saßen die Akteure hinter einem Vorhang eng beieinander. Die Zuschauer sahen nur die Beine. Geschminkte Gesichter auf den Knien und eine Verkleidung für die Unterschenkel machten das „Kostüm“ perfekt. Für ihren gekonnten Auftritt gab es viel Applaus. Sportlich und akrobatisch ging es beim Showtanz der sechs Mädchen von den Wanderfreunden Queenspark-Brachfeld zu. Ohne Zugabe durften sie nicht von der Bühne.

Ganz besonders freute sich Moderatorin Mona Mutschler, dass mit dem Kapellenverein vom Brachfeld auch Hopfau‘s jüngster Verein mit von der Partie war. Vorsitzender Thomas Buchner erinnerte mit dem Lied „Fährt der alte Lord fort“ sowie einigen Gedichten an den Komiker Heinz Erhardt. Charakteristisch waren dabei seine Wortspiele und die verdrehten Redewendungen. Ein Augenschmaus bildete der Programmpunkt von der Damen-Gymnastikgruppe „Team 86“ des Sportvereins. Auf ihren Pezzi-Drumming-Auftritt hatten sich die 20 Frauen bereits nach der Fasnet vorbereitet. Die Choreographie und das Kostüm der Piratenbräute passten perfekt. Von dem super Vortrag war das Publikum total aus dem Häuschen und forderte vehement eine Zugabe. Mit einem donnernden Applaus wurden sie für ihre Darbietung belohnt. Mit der Damen-Mannschaft des Sportvereins präsentierte sich die erfolgreichste Gruppe aus dem Ort in diesem Jahr. Sie amüsierten das Publikum mit dem legendären schwarz/weißen Strumpfhosentanz. Sicher wie auf dem Fußballfeld bewegten sie sich aneinandergereiht über die Bühne. Unter rhythmischem Klatschen der Gäste liefen die Fußballer vom Sportverein als Schlümpfe verkleidet in das Zelt und auf der Bühne ein. Der Text vom Schlümpfenlied wurde entsprechend geändert und darin interessante Geschichten preisgegeben. Auch sie kamen um eine Zugabe nicht herum. Den fulminanten Schlusspunkt des Abends setzten die Musiker mit ihrer „Hulapalu-Gruppe“ selbst. Weil es ein solch großes Fest nur alle zehn Jahre gebe, wurden keine Kosten und Mühen gescheut und speziell eine Jubiläumshymne geschrieben, verkündete Mona Mutschler. Die Melodie der Hymne basiert auf dem Lied „Hulapalu“ von Andreas Gabalier. Der Text wurde auf den Musikverein angepasst. Darin heißt es unmissverständlich „Hodi odi ohh di ho di eh - in Hopfau ist es richtig schee“. In einem Tonstudio hatte „die geilste Gruppe auf der ganzen Welt“ (so Zitat von Daniel Schrägle) den Song aufgenommen und ins Internet gestellt. Dort ist die Hymne zwischenzeitlich auch in Hamburg angekommen. Der Ohrwurm wurde immer wieder angestimmt. Mit einem Medley aus dem Repertoire des letzten Jahres „rockten“ die Musiker buchstäblich das Festzelt und rissen das begeisterte Publikum mit.

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