Rückblicke


Ulrich Weigold als Abteilungs-Kommandant bestätigt / Martin Schaible zum neuen Stellvertreter gewählt 

 Für ein weiteres Jahr stellte sich Abteilungs-Kommandant Ulrich Weigold bei den Wahlen der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung. Verabschiedet wurde sein Bruder Wolfgang Weigold als Stellvertreter. Als Nachfolger wählten die Floriansjünger Martin Schaible. Zum Löschmeister wurden Reiner Schrägle und Thomas Obergruber befördert.

Bei der Hauptversammlung im Hotel-Landgasthof „Brachfeld“ blickte Abteilungs-Kommandant Ulrich Weigold auf ein insgesamt ruhiges Jahr zurück. Insgesamt wurde die Wehr neun Mal alarmiert, allerdings nur zu kleineren Einsätzen. Bei einem Kaminbrand in Hopfau musste die Wehr nicht eingreifen, sondern eher den Kaminfeger und den Hausbesitzer besänftigen, so Weigold. Mit vor Ort waren auch die „Glatttalwehren“ aus Dürrenmettstetten und Hopfau. Bei zwei Einsätzen unterstützte die Wehr die Kameraden aus Dürrenmettstetten.  Für die Einsätze mussten insgesamt 53 Stunden aufgewendet werden. In die 14 Ãœbungen das ganze Jahr hindurch und in die drei Funk- und Fahrübungen investierten die Feuerwehrmänner 537,5 Stunden. Auf die Aus- und Weiterbildung wurde wieder großen Wert gelegt. Zum frischgebackenen Gruppenführer konnte Thomas Obergruber gratuliert werden. Wo es noch etwas hake seien die nur sechs Atemschutzgeräteträger, gestand Weigold ein. Zwei weitere sind bereits zur Ausbildung angemeldet. Die Wehr setzt sich derzeit aus 22 Aktiven und vier Kameraden von der Alterswehr zusammen. Mit Stolz verwies Weigold auf die sieben Jugendfeuerwehrmänner, die innerhalb vom Stadtgebiet die „stärkste Truppe“ darstelle. An dieser Stelle begrüßte Weigold auch Ralf Kopp als Leiter von der Sulzer Jugendfeuerwehr. Der Betreuung des Nachwuchses haben sich Joachim Lefévre und Reiner Schrägle angenommen. Auf Wunsch der jungen Wehrmänner werden zur Ausbildung in Sulz auch zusätzliche Ãœbungen in Hopfau durchgeführt um sich mit dem Fahrzeug und der Ausrüstung vertraut zu machen. Der Abteilungs-Kommandant hofft, dass sie weiterhin zur Stange halten, denn bei zwei Einrittslehrgängen habe es in früheren Jahren einen „Totalausfall“ gegeben. Als „Sorgenkind“ ist das Feuerwehrauto zu bezeichnen, das bei jeder Gelegenheit Kraftstoff verlor und von einigen Kameraden repariert werden musste, führte Weigold aus. Auch jetzt gäbe es wieder Arbeit, denn an dem 1993 angeschafften Fahrzeug nage der „Zahn der Zeit“. Größtes Problem ist der Rost. Dies ärgert Stadtbrandmeister Eugen Heizmann ganz besonders. Einiges an Arbeit wartet auf die Feuerwehrmänner auch noch bei Umbauten im Gerätehaus. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Ulrich Weigold bei allen, die ihn in irgend einer Form unterstützt haben. Wie auch schon in den vergangenen Jahren war er beruflich sehr viel unterwegs und somit auf Unterstützung im Ãœbungs- und Einsatzbereich sowie bei organisatorischen Dingen angewiesen. Schriftführer Martin Schaible ließ das vergangene Jahr nochmals sehr detailliert Revue passieren. Einen Einblick in die Finanzen verschaffte Hartmut Breier. Trotz des schlechten Wetters an der „Vatertags-Hockete“ konnte ein Ãœberschuss erwirtschaftet werden. Er kündigte an, im nächsten Jahr sein Amt nach 30 Jahren abzugeben. Bernhard Mönch berichtete als Leiter von der Alterswehr. Die vier Kameraden hatten 15 Termine wahrgenommen und waren bei einem Einsatz in Dürrenmettstetten dabei. Ortsvorsteherin Daniela Wittig bedankte sich der Feuerwehr für ihr Engagement. Trotz den vielen Ãœbungs- und Arbeitsstunden komme die Kameradschaft nicht zu kurz. Besonders freute sie, dass die Jugendfeuerwehr so stark angewachsen ist. Sie hofft, dass alle weitermachen und später die Wehr verstärken werden. Dem Dank schloss sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann an. Er hatte in diesem Jahr bezüglich der Ausrüstung mit einer hohen Anzahl an Reparaturen und Schäden zu kämpfen, die so noch nie vorgekommen seien. Von Hopfauer Seite schlug die Pumpe zu Buche. Dank den sehr rührigen Abteilungs-Kommandanten mit gemeinsamen Ãœbungen und Unterweisungen der Wehren im Hinblick auf eine Alarmierung funktioniere die Zusammenarbeit der „Glatttalwehren“ sehr gut, bilanzierte Heizmann. Ursprünglich wollte Ulrich Weigold nach zehnjähriger Amtszeit bei den anstehenden Wahlen nicht mehr kandidieren. Der Arbeitsplatzwechsel seines vermeintlichen Nachfolgers machte dem Vorhaben jedoch einen Strich durch die Rechnung. Aus diesem Grund hatte er sich entschieden, vorerst noch für ein weiteres Jahr zu kandieren. Wie lange er tatsächlich noch Abteilungs-Kommandant sein werde, soll „im jährlichen Abstand“ festgelegt werden. Eine Zusage für eine komplette Amtsperiode von fünf Jahren kam für ihn nicht in Frage. Mit 17 Ja-Stimmen und einer Enthaltung wurde Ulrich Weigold wiedergewählt. Das gleiche Ergebnis erzielte Martin Schaible als Stellvertreter. Wolfgang Weigold als Stellvertreter kandidierte nicht mehr. Er war zehn Jahre im Amt und zuvor selbst zehn Jahre lang Kommandant. Für seinen unermüdlichen Einsatz bedankte sich Ulrich Weigold mit einem Gutschein über ein verlängertes Wochenende im Feuerwehrhotel „Sankt Florian“ am Titisee. Dazu gab es stehenden Applaus als Anerkennung für seine Verdienste von den Feuerwehrkameraden. Mit dem Ehrenzeichen in Silber für seine 25-jährige Dienstzeit zeichnete Stadtbrandmeister Eugen Heizmann Reiner Schrägle aus. Im Namen der Stadt bedankte sich Ortsvorsteherin Daniela Wittig mit einem Weingeschenk. Einen Geschenkkorb hatte zudem Kommandant Ulrich Weigold im Namen der Wehr parat. Zusätzlich wurde Reiner Schrägle wie auch Thomas Obergruber zum Löschmeister befördert. Obergruber war  vorher bei der Feuerwehr in Altensteig aktiv und 2006 in die Hopfauer Wehr eingetreten. Für ihren Ãœbungsfleiß überreichte Kommandant Ulrich Weigold an Bernhard Mönch, Thomas Mutschler, Martin Schaible, Dirk Kinzler und Reiner Schrägle eine Flasche Wein. Sie hatten nie oder nur ein Mal bei den Ãœbungen gefehlt.

 Das Bild zeigt (von links gesehen): Stadtbrandmeister Eugen Heizmann, Ortsvorsteherin Daniela Wittig, Thomas Obergruber, Reiner Schrägle, Martin Schaible, Wolfgang Weigold und Abteilungs-Kommandant Ulrich Weigold.

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