Rückblicke


Hopfauer Feuerwehr ist „auf Zack“

Eindrucksvoll stellte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrer Hauptübung ihre Schlagkraft unter Beweis. Angenommen wurde eine starke Rauchentwicklung im Heizraum vom Rathaus. Eine Person musste dabei aus dem Obergeschoss über die Steckleiter gerettet werden. Durch die Jugendfeuerwehr wurde eine Löschwasserversorgung aus der Glatt aufgebaut.

Berufs- und krankheitsbedingt konnten lediglich 17 der insgesamt 26 Aktiven sowie nur sieben der insgesamt neun Jugendfeuerwehrleute teilnehmen. Die drei Kameraden von der Alterswehr regelten im Ortskern den Straßenverkehr. Aus der Bereitschaft heraus machte sich die Feuerwehr nach dem Sirenenalarm auf den Weg zum Übungsobjekt. Eine große Schar von „Schaulustigen“ hatte sich beim Rathausplatz und der Glatttalbrücke eingefunden um die Übung zu verfolgen. Für den Erstangriff durch die Atemschutzgeräteträger wurde Wasser aus einem Hydranten entnommen. Mit ihrenAtemschutzmasken und Sauerstoffflaschen drangen sie zum Brandherd im Heizraum vor und machten sich auf die Suche nach der eingeschlossen Person im Obergeschoss. Der Mitarbeiter war mit Büroarbeiten beschäftigt und konnte wegen der starken Rauchentwicklung das Rathaus nicht mehr über das Treppenhaus verlassen. Mit Hilfe einer Steckleiter konnte er acht Minuten nach der Alarmierung durch eine Tür an der Giebelseite des Gebäudes in Sicherheit gebracht werden. Gleichzeitig baute die Jugendfeuerwehr eine Löschwasserversorgung aus der Glatt auf und sicherte durch eine Riegelstellung den benachbarten Gasthof „Sonne“ vor einem möglichen Übergriff des Brandes. Während der Übung quoll dichter „Rauch“ aus dem Rathaus. Bei der anschließenden Übungsbesprechung auf dem Rathausplatz zeigte sich Abteilungs-Kommandant Martin Schaible mit seiner Truppe rundum zufrieden. Alles habe super funktioniert. Bei der Übung seien alle Elemente gezeigt worden, die die Feuerwehr bei einem Erstangriff zu bewältigen habe. Dabei wurde verdeutlicht, dass sie ihr Aufgabengebiet im Griff habe und die Jugendfeuerwehr „auf Zack“ sei. Den lobenden Worten konnte sich Stadtbrandmeister Eugen Heizmann nur anschließen. Der Löschangriff sei wie aus dem Lehrbuch abgelaufen. Alles habe wunderbar geklappt. Die Befehle von den Gruppenführern bezeichnete er als eindeutig und die Personenrettung sei sehr gut abgelaufen. Das Gebäude habe, was den vorbeugenden Brandschutz betreffe, auch alles was man heute erwarten müsse. Die im Obergeschoss beschäftigte Person stand nicht direkt mit dem Brand in Verbindung und konnte aus einem sicheren Bereich gerettet werden. Der Rauch hatte sich auf das Treppenhaus beschränkt. In punkto Brandschutz sei bei dem Gebäude alles richtig gemacht worden, stellte der Stadtbrandmeister fest. Oft habe die Feuerwehr im Prinzip das Nachsehen, wenn hier im Vorfeld Fehler gemacht würden. Diese Versäumnisse könne die Feuerwehr im Ernstfall nicht mehr reinholen. Bei der durchweg gelungenen Hauptübung waren vier C-Rohre zur Riegelstellung und ein zirkuliertes Rohr zur Brandbekämpfung im Einsatz. Am längsten dauerte die Beseitigung des Viskonebels aus dem Gebäude. Dies könnte im Ernstfall durch einen Überdruckbelüfter von der Stützpunktwehr etwas beschleunigt werden. Als Fazit bescheinigte Heizmann der Wehr ein super Job. Ortsvorsteher Albert Beck freute es riesig, dass Stadtbrandmeister Eugen Heizmann immer ehrliche Worte finde. Das ausgesprochene Lob sowie die Gewissheit, dass die Wehr „auf Zack“ sei und auch einen Einsatz super durchführen könne, gefalle ihm gut. Die Durchführung der Übung habe ihm gezeigt, dass die Feuerwehr alles im Griff habe. Für ihre geleistete Arbeit bedankte sich Beck bei den Floriansjüngern ganz herzlich.

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