Rückblicke


Oliver Schreiber neuer stellvertretender Abteilungs-Kommandant der Feuerwehr

Bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr wurde Martin Schaible als Abteilungs-Kommandant bestätigt. Thomas Obergruber stellte sich nicht mehr zur Wahl und gab sein Amt als Stellvertreter an Oliver Schreiber ab. Sehr erfolgreich gestaltet sich die Jugendarbeit.

Krankheits- und berufsbedingt hatten sich einige Feuerwehrkameraden sowie Ortsvorsteher Albert Beck an der Hauptversammlung im Hotel-Landgasthof Brachfeld entschuldigt. Abteilungs-Kommandant Martin Schaible berichtete von einem „normalen“ Jahr mit lediglich sieben kleineren Einsätzen und damit 48 verbundenen Einsatzstunden. Zwei Mal hatte ein Waldbesitzer ein Feuer entzündet und sich dann unerlaubter Weise entfernt. Unwetter verursachten umgestürzte Bäume oder Überflutungen auf der Straße. In den durchgeführten zwölf Übungen wurde darauf geachtet, das ganze Spektrum, das die Abteilung zu bewältigen hat, abzudecken. Arbeitsdienste seien eine feste Institution bei der Wehr. Das Material werde dabei in Schuss gehalten. Zudem gebe es immer etwas zu verbessern oder zu reparieren. Im Focus standen auch Fort- und Weiterbildungen. Mit Julian Rein und Vincent Wittig konnten zwei neue Atemschutzträger in den Reihen der Wehr aufgenommen werden. Derzeit gehören der Wehr 26 Aktive und drei Kameraden von der Alterswehr an. Die Jugendfeuerwehr setzt sich aus elf Jugendlichen zusammen. Die Feuerwehr stellt nach Ansicht von Kommandant Martin Schaible einen festen Bestandteil im Dorfleben dar und erfülle dies auch mit Leben. Einen ausgezeichneten Besucherzuspruch erfahre beispielsweise die Punsch- und Glühweinparty und bilde einen beliebten Treffpunkt für die Feuerwehrkameraden aus nah und fern. Am 17. Dezember wird wieder dazu eingeladen. Erfolgreich konnte wieder die Jugendarbeit gestaltet werden. Aus gesundheitlichen Gründen musste sich Joachim Lefèvre weitgehend aus der Jugendarbeit zurückziehen. Reiner Schrägle habe deshalb noch mehr leisten müssen. Zum Glück fänden sich immer wieder Kameraden, die ihn dabei unterstützen. Besonders hob er dabei Michael Girrbach hervor. Der Dank Schaibles galt auch Johannes Umbrecht, der die Jugendarbeit in Sulz betreut. Voller Zuversicht blickte Martin Schaible auf die kommende Grundausbildung. Vier Jugendliche sind dazu angemeldet und wechseln danach in die aktive Wehr. Einen stattlichen Überschuss hatte die Wehr bei ihren Veranstaltungen erwirtschaftet. Aus eigener Kasse wurden für 548 Euro gebrauchte Funkmeldeempfänger angeschafft und instand gesetzt. Jeder der 26 Aktiven kann nun bei einem Einsatz „angepiepst“ werden. Die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang kostete 400 Euro. Über eine Spende von 300 Euro durfte sich die DRK-Bereitschaftsgruppe Sulz-Nord freuen. Aus dem Bericht von Reiner Schrägle war zu ersehen, wie arbeitsintensiv die Jugendausbildung ist. Derzeit gehören elf Jugendliche (acht Jungs und drei Mädchen) der Wehr an. Während Annika Sturm ab dem nächsten Jahr wieder austreten wird, gehen Marc Kitzlinger und Sarah Noll als Quereinsteiger zur Grundausbildung. Für 40 Ausbildungstermine in Sulz gab es Fahrdienste zu organisieren. Bei den zehn Übungen in Hopfau wurden die Jugendlichen in die Ortskenntnisse und feuerwehrtechnischen Anlagen sowie Geräte eingeführt. Als „Macher“ von der Löschgruppe Brachfeld mit seinen vier Aktiven und drei Jugendlichen freute sich Schrägle ganz besonders, dass es mit Hilfe von Ortsvorsteher Albert Beck gelungen ist, die ehemalige Güllegrube von Werner Sturm mit seinen 250 Kubikmetern Fassungsvermögen zukünftig als Löschwasserbehälter nutzen zu können.Stadtbrandmeister Eugen Heizmann zeigte sich froh darüber, dass zwischenzeitlich die Hochwasserschutzmaßen in Hopfau abgeschlossen werden konnten und erinnerte dabei an das „Jahrhundert-Hochwasser“ aus 1990 und seinen Schäden. Die Hopfauer Wehr sei gut aufgestellt und die Jugendarbeit stimme. Die Bauarbeiten für den Neubau der Feuerwehrgarage können im Januar vergeben werden. Die Anschaffung des neuen Feuerwehrautos vom Typ MLF (Mittleres Löschfahrzeug) ist für 2018 vorgesehen. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Wahl des Abteilungs-Kommandanten und seines Stellvertreters.

Die persönliche Bilanz von Martin Schaible über seine erste Amtszeit als Kommandant in den vergangenen fünf Jahren fiel positiv aus. Die Arbeit habe Spaß gemacht und es habe mehr „Hochs“ als „Tiefs“ gegeben. In gewisser Weise sei der vergangene Zeitraum auch ein Lernprozess gewesen. Es gab viel zu tun. Sein Dank galt allen, die ihn dabei unterstützt haben. Gerade das vergangene Jahr sei hart an der Grenze gewesen. Sein Beruf habe viel von ihm abverlangt und die Feuerwehr sich nicht gerade einfach gestaltet. Die Flitterwochen nach seiner Heirat seien ideal gewesen um Abstand zu gewinnen und neue Kraft zu sammeln. Kraft, die die Abteilung in den kommenden Jahren brauche werde. Es stehe der Neubau der Feuerwehrgarage vor der Tür und die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos sei in Sichtweite gerückt. Die Wehr stehe deshalb vor einer spannenden Zukunft. Die Jugendausbildung habe Früchte getragen. Dies sei eine tolle Sache und bilde die Grundlage für das Weiterbestehen der Abteilung. Schaible bedankte sich an dieser Stelle bei allen Feuerwehrkameraden. Es seien tolle fünf Jahre als Kommandant gewesen und jeder Einzelne habe diese Zeit zu etwas ganz Besonderem gemacht. Aus diesem Grund stellte er sich wieder zur Wahl und erhielt von den 18 wahlberechtigten Feuerwehrkameraden 17 Ja-Stimmen (bei einer Enthaltung). Sein bisheriger Stellvertreter Thomas Obergruber (nicht anwesend) kandidierte nicht mehr. Dafür stellte sich Oliver Schreiber zur Wahl und erhielt 16 Ja-Stimmen (bei einer Enthaltung und einer ungültigen Stimmabgabe). Ihre Wahl muss noch vom Gemeinderat bestätigt werden.

Das Bild zeigt (von links gesehen) den neuen stellvertretenden Abteilungs-Kommandant Oliver Schreiber, Abteilungs-Kommandant Martin Schaible und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann.

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