„Rauswurf“ der Vorschulkinder aus dem Kindergarten

Mit dem traditionellen „Rauswurf“ der Schulanfänger endete das Kindergartenjahr. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden auf diese Weise drei Vorschüler verabschiedet. Nach den Ferien wird im evangelischen Kindergarten eine Schulkindbetreuung angeboten.

Zum Abschluss des Kindergartenjahres standen noch einige Aktionen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der Ausflug zusammen mit den Familien in den „Räuber Hotzenplotz-Pfad“ nach Gengenbach. Beim „Schulranzen-Mitbring-Tag“ durften die Großen ihren Schulranzen mitbringen und zeigen. Zudem stand für die drei Vorschüler ein Besuch im Barfußpark in Hallwangen auf dem Programm. Anschließend wurde im Kindergarten noch etwas gewerkelt. Zur Erinnerung an ihre Kindergartenzeit bemalten sie mit Porzellanstiften eine Tasse aus Keramik und brannten ihre „Übernachtungstasse“ im Backofen. Ein absolutes Highlight war die anschließende Übernachtung im Kindergarten. Am vorletzten Tag vor den Ferien gab es im Kindergarten noch einen Koch- und Backtag. Aus den verschiedenen Kräutern vom Hochbeet und Garten wurde Kräuterbutter gemacht und Kräuterfaltbrote gebacken. Dazu gab es Gemüse, Karotten und Tomaten sowie Gurken. Am vergangenen Freitag um 12 Uhr war es dann soweit. Mit dem Liedchen „Hei, ich darf zur Schule gehen“ begrüßten Kindergartenleiterin Melanie Alt und die Erzieherinnen Monika Ziegler und Heidi Rapp mit ihren Schützlingen die große Schar von Eltern, Omas und Opas vor dem Kindergarten zum „Rauswurf“. Zum Schlager und Ohrwurm des Sommers „Hulapalu“ wurde auf jeden der Schulanfänger eine eigene Liedstrophe gedichtet. Danach wurden die drei Kinder einzeln mit den Worten „Der/die …. wird gerüttelt und geschüttelt und zum Kindergarten hinausgeworfen“ symbolisch die Treppe hinab geworfen. Mit einem großen Satz sprangen die Vorschüler die zwei Treppenstufen hinunter. Die jüngeren Kinder standen unten Spalier und verabschiedeten sich von ihnen. Mit einer „Wassermann-Schultüte“ als Anlehnung an den Kinderbuch-Klassiker von Ottfried Preußler überraschten die Erzieherinnen die Kinder. Das Buch wurde noch vor den Sommerferien im Kindergarten gelesen. Mit dem Liedchen „Schau meinen bunten Ranzen, schau meine bunte Tüte an“ endete die Verabschiedung. Entgegen den Vorjahren wurden die drei Kinder jedoch gleich wieder im Kindergarten aufgenommen. Nach den Ferien wird im Kindergarten eine Schulkindbetreuung angeboten, um noch familienfreundlicher zu werden und die berufstätigen Eltern zu entlasten. Dabei können die Kinder am Montag- und Mittwochnachmittag sowie in den Schulferien in den Kindergarten kommen, wenn dieser geöffnet ist. Angemeldet sind bisher fünf Kinder. Sie können in einem Raum in Ruhe ihre Hausaufgaben machen und anschließend mit den Kindern spielen. Die Pilotphase soll bis Ende des Jahres gehen. Freudig gab Melanie Alt auch bekannt, dass sie beim Wettbewerb eines Bürobedarfausstattersmit ihrem Hexenhäuschen den Hauptgewinn von 1000 Euro gewonnen haben. Die ersten 100 Einsender bekamen einen Rohling aus Pappe zum Gestalten zugeschickt. Mit den Müttern und Kindern wurde ein Hexenhäuschen hergestellt, das auch beim Umzug am Jubiläum vom Musikverein als Festwagen präsentiert wurde. Jetzt wird es als Spielhäuschen genutzt. Im Namen der Elternschaft bedankte sich Katrin Schrägle für das tolle Kindergartenjahr. Die Eltern hätten fast so viel Freude gehabt wie die Kinder. Mit einer Sonnenblume bedankten sich die Eltern bei den Erzieherinnen. Zusammen mit den Kindern wurde zudem als Geschenk für den Kindergarten ein „Draußen-Wasserspiel“ gebastelt. Mit einem Lochband wurden PET-Flaschen sowie Gegenstände aus dem Haushalt an eine Platte geheftet. Mit dem oben eingefüllten Wasser kann man Flaschen drehen und die Hände und Füße waschen, wenn etwas im Garten gearbeitet wurde. Zum Abschied hatten die drei Vorschulkinder ihren Erzieherinnen die Scheibe eines Baumstammes bunt bemalt. Anschließend wurde als Erfrischung zu einem Glas Sekt oder Wasser eingeladen. Dazu gab es Minze aus dem eigenen Garten.

Das Bild zeigt (von links) Kindergartenleiterin Melanie Alt und die Erzieherinnen Heidi Rapp und Monika Ziegler sowie die Vorschulkinder Martha Vollmer, Mattis Schrägle und Laurin Birk.

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