Gemeinschaftskonzert des Hopfauer Musikvereins

Einen musikalischen Leckerbissen servierte der Musikverein bei seinem Gemeinschaftskonzert mit dem Musikverein Harthausen seinen Gästen in der vollbesetzten Glatttalhalle. Von dem kontrastreichen Programm von Klassik bis zum zackigen Marsch waren Jung und Alt voll begeistert.
Die zwölf Jungmusiker des Hopfauer Musikvereins stimmten bei ihrem ersten Auftritt in der Öffentlichkeit die Gäste mit den Weihnachtsliedern „Alle Jahre wieder“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Under the sea“ auf den Abend ein. Vorsitzender Helmut Reinisch sprach bei seiner Begrüßung die Hoffnung aus, dass noch zahlreiche Auftritte folgen und sie den Verein in den nächsten Jahren unterstützen werden. Erfreulicherweise habe der Verein eine Großzahl von Jugendlichen, die ein Instrument erlernen möchten. Namentlich stellte er die Musiker vor. Nach nur einem Jahr Ausbildung hätten sie bereits eine „reife Leistung“ gezeigt. Danach war die Bühne frei für den befreundeten Musikverein aus Harthausen. Vorsitzender Klaus Münst bedankte sich für die Einladung. Mit ihrem Besuch revanchierten sie sich für das Konzert vor einem Jahr, bei dem die Hopfauer in Harthausen mitgewirkt haben und noch in guter Erinnerung sei. Zum besseren Einfühlungsvermögen erläuterten Isabell Berndt (Harthausen) und Gabriele Gatzka (Hopfau) die Musikstücke. Unter der Leitung von Dirigent Joachim Schiele begannen die Gäste mit dem langsamen Konzertmarsch „Orion“. Das Wesen und das Volk der irischen Bevölkerung wurde den Zuhörern mit der geheimnisvollen Kilkenny Rhapsody näher gebracht. Träge Melodien aus den nebligen Höhen stehen dabei den fröhlichen und ausgelassen Melodien des Landes gegenüber. Mit „A whiter shale of Pale“ von Procol Harum machten die Musiker einen Abstecher ins Jahr 1966 und riefen einen der größten Popsongs in Erinnerung. Mit „Non je ne Regrette Rien“ (Nein, ich bereue nichts) huldigten die Musiker Edith Piaf, den Spatz von Paris. Als eines der schönsten Werke der Geschichte geht der „York’scher Marsch“ ein. Symbolisch hätte der Titel „Thank you for the Musik“ der schwedischen Popgruppe ABBA für den Abend stehen. Mit dem „Kyrburg Marsch“ und dem Marsch „Ein Denkmal für die Blasmusik“ als Zugabe beendeten die Musiker aus Harthausen ihren Konzertteil mit viel Beifall. In einem Probewochenende hatte sich der Hopfauer Musikverein unter der Leitung von Lothar Grötzinger den „Feinschliff“ geholt. Die wochenlangen Mühen der Vorbereitung hatten sich gelohnt. Der symphonischen Ouvertüre „Slovenia“ folgte mit „Oregon“ (Fantasy of Band) eine Bahnfahrt über die Northern Pacific Railroad. Mit „Hava Nagila“ (Fantasie) beschrieben die Musiker die Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen in Israel. Der Traum von einer Welt ohne Krieg wurde in der „Free World Fantasy“ symbolisiert. Die Musiker versetzte das Publikum mit „Flower Power“ in die 70er Jahre zurück.Darin beinhaltet waren „Let’s go to San Francisco“, „Happy together“ und „All I ever need ist you“. Mit dem „Bandology“ (einem amerikanischen Konzert-Marsch) beschlossen die Musiker ihren Konzertteil. Von dem Vortrag war das Publikum begeistert und forderte weitere Zugaben. Diese wurden auch mit „One Moment of Time“ und dem Marsch „Mein Regiment“ gerne gewährt. Blumensträuße überreichte Vorsitzender Helmut Reinisch jeweils an die beiden Dirigenten und die Ansagerinnen. Ein herzliches Dankeschön richtete er an alle Spender von der Tombola sowie an die Wanderfreunde Queenspark-Brachfeld, die an diesem Abend die Bewirtung übernommen hatten. Für die Musiker gab es einen Nikolaus.

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