Rückblicke


Aus der Hauptversammlung des Musikvereins

Nur kleine Veränderungen ergaben die Wahlen bei der Hauptversammlung des Musikvereins. Vorsitzender bleibt Daniel Schrägle. Abgelehnt wurde der Antrag von Sascha Horr, für die aktiven Mitglieder (Musiker) ebenfalls einen Beitrag zu erheben. Im nächsten Jahr wird das 40-jährige Vereinsbestehen gefeiert.

Wegen Platznot im „Hotel an der Glatt“ wurde auf die traditionelle musikalische Eröffnung verzichtet. Zur Hauptversammlung konnte Vorsitzender Daniel Schrägle über 50 Personen begrüßen. Das vergangene Jahr bezeichnete Schrägle wieder als abwechslungsreich und arbeitsintensiv. Mühevolle Proben für die Auftritte und fleißige Vorbereitungen für Feste und Konzerte seien notwendig gewesen, um dem Anspruch als Kulturträger im Ort und darüber hinaus gerecht zu werden. Mit der Rekordmenge von über 40 Tonnen Alteisen konnte die Vereinskasse mit 3850 Euro aufgebessert werden. Die dabei erbrachte Leistung der Aktiven und Jungmusiker bezeichnete Schrägle als höchst lobenswert und erfüllte ihn mit Stolz. Durch die Integration von 13 Jungmusikern in die Kapelle sei der Verein trotzdem nur wenig größer geworden, denn es änderten sich lediglich die Gesichter. Fast jedes Jahr müssten schmerzliche Abgänge verkraftet werden, die dem Verein zu schaffen machen. Schrägle richtete deshalb an alle Mitglieder den Appell, den Verein in der Werbung und Ausbildung von Jungmusikern zu unterstützen. Mit der Ausbildung soll im Frühjahr wieder begonnen werden.

Aus dem Bericht von Schriftführer Uwe Vincon (wegen Abwesenheit durch Katrin Rittenauer vorgetragen) war zu entnehmen, dass die Kapelle 15 öffentliche Auftritte, 41 Gesamt- und drei Registerproben zu bewältigen hatte. Dem Verein gehören 55 Aktive, 100 Passive und elf Ehrenmitglieder an.

Einen ansehendlichen Gewinn konnte Kassier Martin Schrägle vermelden. Ein Loch hatte die Anschaffung von Uniformen für die Damen in Höhe von rund 3000 Euro und der Kauf eines Baritons für fast 1300 Euro in die Kasse gerissen. Die Uniformen stellen nach Ansicht von Daniel Schrägle eine optische Bereicherung dar und der Verein gebe damit jederzeit eine gute Figur ab. Wir sind zwar nicht die Besten, aber dafür die Schönsten, stellte Schrägle scherzhaft fest. Welch große Arbeit in der Jugendausbildung steckt verdeutlichte der Bericht von Jugendleiterin Caroline Reinisch. Erfolgreich konnte die 2002 begonnene Ausbildung der 13 Jugendlichen mit ihrer Integration in die Kapelle abgeschlossen werden. Um das große Ziel zu erreichen, nahmen die Jungmusiker ab den Sommerferien an den Musikproben der Aktiven teil. Parallel wurden sie weiterhin von ihren Jugendausbildern in Kleingruppen unterrichtet. Den letzten Schliff für das Konzert vor Weihnachten holte sich die ganze Kapelle beim Probenwochenende in Alpirsbach. Von dem Erfolg konnten sich die Besucher des Konzerts überzeugen. Als eine „reife Leistung“ bezeichnete die Jugendleiterin, dass die Jungmusiker das komplette Programm des Konzertes mitgespielt haben. Als weiteres Ziel gelang es, dass fast alle Jugendlichen an den D1-Lehrgängen vom Kreismusikverband teilnahmen und mit gutem Erfolg abschnitten. Zur Vorbereitung auf die Lehrgänge wurden erstmals Musiklehrer engagiert. 

Eine positive Bilanz zog auch Dirigent Lothar Grötzinger. Er bescheinigte seinen Schützlingen einen guten Zusammenhalt. Die Auftritte seien gut bewältigt worden. Sehr gut sei es auch gelungen die Jungmusiker in die Kapelle einzubauen. Beim Konzert hatte er deshalb einen tollen und schönen Klangkörper beieinander, der sich bei den Vorträgen widerspiegelte. Auf diese Leistung könne man stolz sein. Sofern die Zahl von 50 Aktiven gehalten werden könne, brauche es einem um den Musikverein nicht bange sein.

Von der Versammlung wurde in geheimer Abstimmung der schriftliche Antrag von Sascha Horr (aktiver Musiker) abgelehnt, einen Beitrag in Höhe von 20 Euro für die Aktiven zu erheben. Gemessen an den Leistungen und Kosten, die der Verein das ganze Jahr über für sie zu erbringen habe, erschien ihm dieser Betrag nicht zu hoch. Den Ausführungen konnte sich auch Daniel Schrägle anschließen. Da die Belastungen für jeden einzelnen Musiker gleichmäßiger und gerechter verteilt würden, befürwortete der Vorsitzende den Antrag. Zur Änderung der Satzung wäre dafür jedoch eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig gewesen. Die wurde mit 32 Ja-Stimmen, 15 Gegenstimmen und drei Enthaltungen der 50 Stimmberechtigten jedoch nicht erreicht.

Bei den anstehenden Wahlen kandidierten Marcus Schrägle (Ausschuss) und Tina Ziegler (Jugendvertreter) nicht mehr. Der bisherige Schriftführer Uwe Vincon tauschte mit Katrin Rittenauer (bisher Ausschuss) sein Amt. In ihren Ämtern wurden Daniel Schrägle (Vorsitzender), Jürgen Trick (Stellvertreter), Martin Schrägle (Kassier), Caroline Reinisch (Jugendleiter) sowie die Ausschuss-Mitglieder Tommy Bippus, Sebastian Birk und Alexander Schrägle. Für Marcus Schrägle wurde Hermann Reinisch in den Ausschuss gewählt. Katharina Beck und Philipp Springmann (für Tina Ziegler neu gewählt) fungieren als Jugendvertreter. Kassenprüfer bleiben Hans-Peter Horr und Reiner Vincon. 

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