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Arne Schauer aus Marschalkenzimmern ist neuer Dirigent beim Musikverein

Bei seiner Suche nach einem Dirigenten wurde der Musikverein bei Arne Schauer aus Marschalkenzimmern fündig. Seit Januar dieses Jahres hat der zwischenzeitlich 55-jährige Vollblutmusiker und zweifache Familienvater die musikalische Leitung von Lothar Grötzinger übernommen. Seine musikalische Laufbahn begann Schauer 1972 beim evangelischen Posaunenchor in Oberndorf mit der Ausbildung zum Flügelhornist. Erfolgreich besuchte er danach einen Lehrgang zum Ausbilder für Trompete und Flügelhorn in Kißlegg (Allgäu). Den Dirigentenlehrgang absolvierte Schauer an der Blasmusikakademie in Kürnbach bei Karlsruhe. Als frischgebackener Dirigent folgten erste Anstellungen bei den Musikvereinen in Mühlheim und Holzhausen. Zur Weiterbildung nahm er 1993 an einem Dirigentenlehrgang mit dem kolumbianischen Kapellmeister Miguel Monroy teil. Monroy dirigierte zu der Zeit die New York Philharmoniker. Während seiner Dirigententätigkeit spielte Schauer rund drei Jahre als Flügelhornist bei den Mühltal-Musikanten in Horb und etwa eineinhalb Jahre bei den Geißbock-Musikanten in Aichhaldenals Baritonist mit. Nach einigen Jahren musikalischer Pause schloss er sich als Baritonist und Tubist dem Musikverein Marschalkenzimmern an. Drei Jahre lang spielte er die Tuba beim Musikverein Stetten/Hechingen. Seit zwei Jahren engagiert er sich als Tenorist beim Musikverein Rötenberg. Nach einem Telefonat mit der Vorsitzenden Silke Weigold und dem zweiten Treffen mit der erweiterten Vorstandschaft sei ihm klar gewesen, dass der Hopfauer Musikverein sicher und mit viel Herzblut geführt werde. Für ihn bedeute dies, dass er sich voll auf die musikalischen Dinge konzentrieren könne. Schauer sieht es als Herausforderung an, die Jungmusiker in die Kapelle zu integrieren sowie den Musikverein neu auszurichten. Die Unterhaltungsmusik soll neu aufgebaut werden. Darin wurden die Aktiven bereits mit eingebunden. Ziel des Dirigenten ist es, eine abwechslungsreiche Unterhaltungsmusik für die Musiker und das Publikum zu bieten. Als Schwerpunkte in der Vorbereitung sieht Schauer die Herausarbeitung der Dynamik und Artikulation der Werke unterschiedlicher Charaktere. Hinzu kommt die Verbesserung des Klangbildes und Balance des Orchesters. Die alte Unterhaltungsmusik aufzuarbeiten sei auch wichtig für die Jungmusiker und diene bereits zur Vorbereitung auf das Jahreskonzert. Mit zwei Vorschlägen aus der Kapelle stehe das Programm bereits fest. Bei der Hauptversammlung machte Schauer den Musikern deutlich, dass es eine harte Arbeit werde, die Veränderungen durchzuführen. Er versuche, unter Berücksichtigung des Spaßes und der Leistungssteigerung die Aufgaben zu bewältigen. Schauer hoffe, dass alle mitmachen, denn so schnell würden sie ihn nicht mehr los.

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