Rückblicke


festliche Ordination von Pfarrer Wolfgang Müller

Von Elke Huß
Sulz-Dürrenmettstetten
. Ein geradezu historischer Tag war die festliche Ordination von Pfarrer Wolfgang Müller, den die Gesamtkirchengemeinde Hopfau und Dürrenmettstetten am Sonntag in der vollbesetzten Dürrenmettstetter Kirchefeierte. Dekan Ulrich Vallon ermächtigte Wolfgang Müller für das Predigtamt und segnete ihn für den Dienst in den Gemeinden.
Mit den Posaunenchorklängen „Tut mir auf die schöne Pforte“ begann ein Festgottesdienst, den Dekan Vallon unter den Wochenspruch „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“ stellte. Dazu passe auch „Jubilate“, welcher der dritte Sonntag nach Ostern ist und der Freude und Jubel bedeute, sagte der Dekan in seiner Predigt. Dies gelte auch für Wolfgang Müller, der nun nach zweieinhalb Jahren seine Ausbildung beendet habe. „Die Ordination ist nicht ein Gesellenbrief, sondern der Meisterbrief, das höchste Amt, das den Grundstein für alle Ämter legt“, sagte Vallon. Anhand von Psalm 66 verdeutlichte der Dekan, dass man immer wieder Mut und Kraft aus biblischen Geschichten schöpfen könne. Schwere Erfahrungen ließen einen den Trost des Evangeliums spüren.
„Diesen Tag darf ich heute mit Ihnen feiern“, freute sich Wolfgang Müller in aller Bescheidenheit. An der Missionsschule in Unterweissach sei er als junger Mann von einem Vortrag so fasziniert gewesen, dass es ihn seit damals nicht mehr losgelassen habe, von der Liebe Gottes zu erzählen und den Glauben weiter zu leben. Das etwas Neues kommen werde, sei ihm klar gewesen. Er habe die Gewissheit, dass Gott ihn in dieser Aufgabe sehen wolle. Aber diesem Schritt sei auch ein inneres Kämpfen vorausgegangen, gab Müller zu. Je älter man werde, desto mehr überlege man. „Aber, und so sage man halt im Schwäbischen, einmal muss ein Knopf dran gemacht werden“, schilderte der 48-Jährigeseine Bestimmung. Er dankte auch seiner Frau Annette, die ihn immer auf diesem Weg begleitet habe.
Der Dienst der Verkündigung sei eine besondere Verantwortung, wendete sich Dekan Ulrich Vallon an die Festgemeinde. „Lassen Sie ihn nicht allein und treten Sie für ihn ein“, bat er, bevor er Pfarrer Wolfgang Müller viel Freude an der Ausübung seines Amtes wünschte. Der Vorsitzende der Gesamtkirchengemeinde,Tobias Klautke,verwies in seinen Grußworten darauf, dass es noch nie eine Ordination in der Geschichte beider Orte gegeben habe und dies somit ein historisches Ereignis sei. Er wünschte Wolfgang Müller zu jeder Zeit offene Augen und Ohren für die Belange der Gemeindeglieder und dass er durch die Nähe Gottes immer wieder frisch gestärkt werde.
Da man den Pfarrer „immer wieder mal mit dem Fahrrad flitzen sehe“ überreichten Rosi Siegel und Tobias Klautkeein „Fitness-Geschenk“, damit Wolfgang Müller weiterhin seinen Ausgleich in der Natur finden könne. Einen Gutschein gab es von Ortsvorsteher Robert Trautwein, der auch im Namen seines Hopfauer´s Kollegen Albert Beck Glückwünsche überbrachte. Monika Prillwitz, Gemeindereferentin der Katholischen Kirchengemeinde, freute sich über eine gute ökumenische Zusammenarbeit und überreichte ein Gotteslob.
Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Rainbowchor unter der Leitung von Jutta Schirk, dem Kirchenchor mit Dirigent Hans Steinwand, sowie dem Posaunenchor und von Meinhard Siegel an der Orgel. Die Opfergaben werden je zur Hälfte für die Missionsschule Unterweissach und die Gesamtkirchengemeinde verwendet.  

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