Rückblicke

Notizen aus dem Hopfauer Ortschaftsrat

In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause hatte der Ortschaftsrat eine Reihe von Baugesuchen abzuarbeiten. Mit einer Enthaltung wurde unter anderem auch dem Baugesuch von Bernd Steinwand zur Erweiterung seiner Biogasanlage zugestimmt. Geplant ist der Bau eines weiteren Fermenters (Gärbehälters) aus Beton mit einem Durchmesser von 18 Metern und einer Höhe von sechs Metern und einem Volumen von 1500 Kubikmetern. Damit stünden insgesamt vier Gärbehälter zur Biogasgewinnung zur Verfügung. Die Gärbehälter sind das Kernstück jeder Biogasanlage, denn darin findet der eigentliche Biogasprozess statt. Bakterien bauen die leicht abbaubaren organischen Bestandteile des Eingangsstoffes (Substrat) ab und setzen dabei das gewünschte Biogas frei. Als Substrate werden in der Regel vorwiegend kohlenstoffhaltige Stoffe wie Gülle, Mist oder Grüngut eingesetzt. Der Behälter ist von der Kreisstraße nicht zu sehen. Ortsvorsteherin Daniela Wittig ist der Ansicht, dass die Bautätigkeit auf dem Aussiedlerhof mittlerweile im Auge behalten werden müsse. Zum Problem und Gefahrenstelle könnte sich die Ein- und Ausfahrt auf die Kreisstraße entwickeln.

Eine Geschwindigkeitskontrolle im Ortsteil Reinau am 9. Juli ergab nur geringe Beanstandungen. In der Zeit von 14.16 Uhr bis 15.54 Uhr wurden 138 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei waren lediglich acht Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs. Dies entspricht einer Quote von 5,8 Prozent. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 67 Stundenkilometer. Als Höchstgeschwindigkeit sind 40 Stundenkilometer erlaubt.

Im Frühjahr hatte der Ortschaftsrat in mühevoller Arbeit den Hang unterhalb vom Friedhof von Gebüsch befreit. Zwischenzeitlich sind die Hecken schon wieder stark gewachsen und ein weiterer Arbeitseinsatz wäre von Nöten. Angeregt wurde, das Gelände von Schafen oder Ziegen abfressen zu lassen. Ob sich ein Schäfer oder sonstige Tierhalter für die „Landschaftspflege mit Biss“ an dem Hang interessieren, muss abgeklärt werden.

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