Rückblicke


„Rauswurf“ aus dem Kindergarten

Traditionell wurden die kommenden Schulanfänger im Rahmen einer kleinen Feier aus dem Kindergarten „geworfen“. Der Abschied von ihren drei Schützlingen fiel den Erzieherinnen nicht leicht. Vor dem Kindergarten warteten bereits die Eltern, Omas und Opas mit Kameras auf ihre Sprösslinge.

In den letzten Tagen standen im evangelischen Kindergarten noch allerhand  Unternehmungen auf dem Programm. Als Abschlussthema hatten sich die drei Vorschüler das Thema Ritter und das Leben auf der Ritterburg gewünscht. Intensiv hatten sich deshalb die Erzieherinnenund ihre Schützlinge in den vergangenen Wochen mit dem Thema beschäftigt. Im Glatter Museum wurde den Rittern ein Besuch abgestattet. Die „Großen“ durften im Kindergarten übernachten und zuvor auf der Ruine „Lichtenfels“ auf Schatzsuche gehen. Abkühlung verschaffte bei den hochsommerlichen Temperaturen ein Tag im Schwimmbad. Absoluter Höhepunkt war der Familienausflug mit allen Kindergartenkindern und ihren Eltern sowie Geschwistern ins „Traumland“ bei der Bärenhöhle. Kindergartenleiterin Monika Ziegler begrüßte die große Schar an Eltern und Großeltern zum „Rausschmiss“ aus dem Kindergarten. In einem Lied besangen sie, was ein guter Ritter so alles braucht. Pfarrer Wolfgang Müller bedankte sich von der Trägerseite des evangelischen Kindergartens bei den Erzieherinnen und wünschte den drei Schulanfängern einen guten Start. Dies bedeute für die Eltern und die Kinder einen neuen Abschnitt. Sein Dank galt auch dem Elternbeirat und den Eltern für die gute Zusammenarbeit. Besonders hob er dabei den Frühlingsmarkt hervor, wo sich sehr viele beteiligten. Mit dem Erlös der Veranstaltung können neue Spielgeräte angeschafft und der Erhalt des Kindergartens in kirchlicher Trägerschaft unterstützt werden. Mit der Organisation eines Marionetten-Theaters hatte sich die IG Kindergarten für den Kindergarten stark gemacht. Ganz erfreulich sei, dass die Kindergartenarbeit auf Grund eines höheren Zuschusses vom Kirchenbezirk zukünftig auf finanziell gesündere Füße gestellt werden könne. Mit dem kleinen und familiären Kindergarten sowie den engagierten Erzieherinnen könne man sehr zufrieden sein, was im vergangenen Jahr alles so passiert sei, lobte Pfarrer Müller. Vor dem Rauswurf wurde noch das Lied „Ja so warn’s, die alten Rittersleut‘“ etwas umgedichtet und vorgetragen. Danach kam der große Rauswurf. Die angehenden Schulanfänger wurden einzelnen mit den Worten „ .... wird gerüttelt und geschüttelt zum Kindergarten hinaus“ symbolisch die Treppe vom Kindergarten „hinab geworfen“. Mit einem riesen Satz sprangen sie die Treppenstufen hinunter. Die jüngeren Kinderschüler standen dabei Spalier. Die Erzieherinnen überreichten jedem Kind eine Ritter-Schultüte und ihre Mappe mit den gesammelten Werken aus den vergangenen drei Jahren. In der Schultüte befand sich auch ein Gutschein über einen Besuch im Kindergarten. Mit einer Sonnenblume und einem Bild verabschiedeten sich die drei Vorschüler von ihren Erzieherinnen. Zudem hatten die drei Vorschüler mit der Hilfe von Maltes Vater Thomas Fröhlich zum Abschied und als Erinnerung einen Tisch als Geschenk für den Kindergarten gebastelt. Anschließend luden die Erzieherinnen bei den hochsommerlichen Temperaturen Jung und Alt zu einem erfrischenden Getränk ein. Nach den Sommerferien startet der Kindergarten mit 14 Kindern in das nächste Kindergartenjahr. Im Laufe des Herbstes kommen nach und nach noch einige Kinder hinzu.

Das Bild zeigt (von links gesehen) Pfarrer Wolfgang Müller, Heidi Rapp, Iris Walter, Kindergartenleiterin Monika Ziegler und Melanie Alt. Vorne Luis Maier aus Glatt, Malte Fröhlich aus Hopfau und Frieder Alt aus Bettenhausen.

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