Rückblicke


75 Jahre SV Hopfau

Sulz-Hopfau.hds. Mit einem Festakt in der Glatttal-Halle begann das Festprogramm zum 75-jährigen Jubiläum des Sportvereins Hopfau. Nach einem Stehempfang mit Sekt und kleinen Häppchen im Foyer der Halle konnte SV-Vorsitzender Helmut Link die geladenen Gäste begrüßen, darunter Bürgermeister Gerd Hieber, Pfarrer Knoke, Ortsvorsteherin Wittig sowie als Vertreter des Sports Robert Nübel und Robert Schwarz.

„75 Jahre SV Hopfau heißt für mich an erster Stelle, mich bei allen beteiligten Personen, die in irgendeiner Form an der Entstehung, der Fortführung und des Bestehens des SV Hopfau mitgewirkt haben, bzw. mitwirken, recht herzlich für all deren Bemühungen zu bedanken,“ betonte Helmut Link, der seit gut einem Jahr den Verein führt. Ohne auf die Vereinsgeschichte vorgreifen zu wollen, die später am Abend noch ausführlich geschildert wurde, erinnerte an die enormen Kraftanstrengungen und den selbstlosen Einsatz vieler Menschen, auf die der Verein und die ganze Ortschaft stolz sein können. Link verhehlte aber auch nicht die Schwierigkeiten, vor der alle Vereine stehen. Die vereine müssen sich neue Einkommensquellen erschließen, es ist auch immer schwerer, Mitglieder zu finden, die eine ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen. „Doch dieser Herausforderung wollen wir uns stellen, denn 75 Jahre SV Hopfau bedeutet auch ein Stück Verantwortung für die Zukunft!“

Mit Abraham verglich Bürgermeister Gerd Hieber den Sportverein. So wie Abraham „im gottgefälligen Alter von 75 Jahren“ zu neuen Aufgaben berufen wurde, steht auch für die Hopfauer eine hervorragende Zukunft offen. Die vielen Sparten des SV Hopfau sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, welch wertvollen Beitrag der Verein für den Breitensport in unserer Gesellschaft leistet. „Zu dieser außerordentlichen Leistung zu Erhalt unserer lebenswerten Gesellschaft gebührt Ihnen unser aller Respekt und Anerkennung!“ Um die neue Vereinsfahne auch am Sportplatz im Wind flattern zu lassen, gab es von der Stadt und der Ortschaft einen Fahnenmasten als Geschenk.

„Der Fußball hat alles ins Rollen gebracht und umso mehr freue ich mich heute, dass 75 Jahre danach ein Fest gefeiert werden kann, das dem gesamten Breitensport Rechnung trägt,“ sagte Ortsvorsteherin Daniela Wittig in ihrem Grußwort. Außer dem Fußball bietet der Verein ein breites Spektrum im Freizeit-Sportbereich, Daniela Wittig bedauerte, dass diese geleistete Arbeit nicht mehr finanziell unterstützt wird. Einen Verein mit über 300 Mitgliedern zu führen ist mit einem mittelständischen Unternehmen zu vergleichen, die Ortvorsteherin dankte allen, die in den 75 Jahren bis heute dafür gearbeitet haben, dass man dieses Jubiläum feiern kann.

Robert Schwarz vom Vorstand des Fußballbezirks gratulierte als Vertreter von Siegfried Scherer dem Hopfauer Verein. Seine Kenntnisse über Hopfau und den Sportverein habe er aus den hervorragenden Internet-Seiten bezogen. Auch er dankte den ehrenamtlich für den Verein Tätigen und hob auch ganz besonders den Einsatz bei der Aktion des SWR „Wer hilft, gewinnt!“ hervor, bei der eine Gruppe um Andreas Höhn die Vereinskasse bereichern konnte.

Die Grüße des Landessportbundes und des Sportkreises Rottweil richtete Robert Nübel aus. Das Jubiläum könne auch als Appell gesehen werden, das Angebot zur Bewegung und damit zur Gesunderhaltung in einer Zeit der „gravierenden Bewegungsarmut“ anzunehmen. Der Sportverein leiste einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben, die ehrenamtlich Tätigen können wichtige Vorbilder für die Jugend sein. Nübels besonderer Dank galt dem langjährigen SV – Vorsitzenden Dieter Link und Rektor Karl Stephan, der für die Grundschule Hopfau das Zertifikat „Bewegte Schule“ erhalten hat. Ein fröhlicherTanz der C – Jugend-Mädchen schloss den ersten Teil des Abends.

Bild: Einen symbolischen Fahnenmasten überreichte BM Hieber an Helmut Link, daneben 2. Vorsitzender Andreas Höhn und OV’in Daniela Wittig.


 

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