Rückblicke


Aus der Hauptversammlung des SV Hopfau (sportlicher Teil)

Nicht gerade auf Rosen gebettet ist derzeit aus sportlicher Sicht der Sportverein. Die Damen-Mannschaft ziert das Tabellenende der Regionenliga und kämpft um den Klassenerhalt. Statt einer „Reserve“ soll nach Möglichkeit wieder eine aktive Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Hoffnung macht die erfolgreiche Jugendarbeit.

Die sportliche Bilanz des Vorsitzenden Helmut Link fiel bei der Hauptversammlung durchwachsen aus. Sorgen bereitet ihm die Damen-Mannschaft. Nach dem Rückzug aus der Landesliga im Jahre 2006 ziert die Mannschaft mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden das Tabellenende der Regionenliga, Staffel 5. Dass die Fans ziemlich deprimiert sind, zeige sich auch bei der Zuschauerkulisse. Trotz fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer geben sich die Spielerinnen bei noch zehn ausstehenden Spielen jedoch optimistisch um noch den Klassenerhalt zu schaffen. Jenny Eberhardt führte die sportliche Misere auf das große Verletzungspech zurück. Von den einst 17 Spielerinnen fielen im Verlauf der Runde sechs durch Verletzungen aus und mussten ihre Kickschuhe für längere Zeit „an den Nagel“ hängen. Drei Spielerinnen mussten operativ behandelt werden. Ihre Rückkehr stehe noch in den Sternen. In den letzten Begegnungen war es deshalb schwierig, überhaupt eine Mannschaft zu stellen. Gezeigt hat sich auch, dass eine starke Abwehr nicht ausreicht, wenn im Sturm „Flaute“ herrscht. Bis Nachwuchs aus der Mädchen-Mannschaft kommt, gilt es noch ein Jahr durchzuhalten. Link hofft, dass die gelingt. Zu allem Übel muss für die neue Saison ein neuer Trainer/-in gesucht werden, denn Eddy Schuhmacher wird den Verein nach zwei Jahren wieder verlassen. Über die Probleme bei der Reserve-Mannschaft berichtete Spartenleiter Alexander Späth. Nach einer erfolgreichen Runde mit dem dritten Tabellenplatz hatte sich die Mannschaft für die laufende Saison viel erhofft. Allerdings hätten sich schnell wieder die alten Probleme gezeigt. Auf einige junge Spieler, die er im vergangenen Jahr noch lobend erwähnte, sei kein Verlass gewesen, berichtete Späth. Als Gründe wurden kein Interesse mehr oder sonstige zweifelhafte Gründe angegeben. Zu diesen Ausfällen kamen noch Verletzte und beruflich bedingte Fehlzeiten hinzu. In der Vorrunde konnten nur zwei Spiele ausgetragen werden. Dass oft wegen Spielermangels auch der Gegner absagte, solle keinen Trost darstellen, bekannte Späth. Zur Zeit belegt die Mannschaft unter neun Teams den siebten Tabellenplatz. Hoffnung schöpft der Spartenleiter für die Rückrunde, denn die personelle Situation scheint sich wieder zu verbessern. Mit dem Training wird am Freitag, 15. Februar, begonnen. Anschließend findet eine wichtige Spielersitzung statt, wo die Planung für die nächste Saison vorgenommen wird. Ziel des Vereins ist es, so bald wie möglich wieder eine aktive Mannschaft zu stellen. Späth machte deutlich, dass die Weichen für die Zukunft gestellt werden müssen. Ein Reservespielbetrieb bringe den Verein auf Dauer nicht weiter. Deshalb müsse versucht werden, wieder eine aktive Mannschaft für den Spielbetrieb zu melden. In welcher Weise dies geschehen soll (ob Kooperation oder aus eigener Kraft) sei noch völlig offen. Zuversichtlich stimmte jedoch den Spartenleiter und den Vorsitzenden Helmut Link, dass in den nächsten Jahren viele Jugendspieler in den aktiven Bereich wechseln. Späth hofft, dass diese Spieler dem Verein auch die Treue halten werden. Die hervorragende Jugendarbeit würde damit erstmals so richtig Früchte tragen. Erfreulich war der Bericht von Jugendleiter Gerd Springmann. Im Spielbetrieb sind derzeit (zusammen als Spielgemeinschaft mit Leinstetten) sechs Mannschaften gemeldet. Die E-Jugend (unter Leinstetten gemeldet) wurde mit ihrer E1-Mannschaft Meister. Den Herbstmeister feierte die C-Jugend. Ein Boom ist bei den Mädchen ausgebrochen. Die über 20 Spielerinnen verteilen sich auf die C- und B-Mädchen-Mannschaft. Als problematisch bezeichnete Springmann die teils sehr weiten Anfahrtswege bis beispielsweise nach Bärental. Dies geschehe alles unentgeltlich und es bleibe dabei viel Geld auf der Straße liegen. Springmann bedankte sich bei allen Trainern und Betreuern sowie den Eltern für ihr großes Engagement. Insgesamt gehören der Jugendabteilung 70 Spieler/-innen an, die eine Menge Arbeit und Zeit abverlangen. Geplant ist, in der nächsten Saison eine A-Jugend-Mannschaft zu melden. Erfreulich und als bisher einmalig in der Vereinsgeschichte bewertete Springmann den Umstand, dass fünf Jugendspieler die Schiedsrichterprüfung erfolgreich abgelegt haben. Historisch ist auch der Sieg der AH-Mannschaft beim Stadtteilturnier auf dem Feld. Erstmals seit 30 Jahren ging der „Pott“ nach Hopfau. Für die anstehende Pokalrunde wird mit Dürrenmettstetten eine Spielgemeinschaft eingegangen.

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