Der Sportverein plant den Neubau sanitärer Anlagen im Sportheim

Auf ein finanziell erfolgreiches Jahr blickte der Sportverein bei seiner Hauptversammlung zurück. Eine finanzielle Grundlage ist auch Voraussetzung für den im nächsten Jahr geplanten Neubau von sanitären Anlagen im Sportheim. Noch im Herbst dieses Jahres soll deshalb ein „Gerätehäusle“ gebaut werden. Das Fazit des Vorsitzenden Helmut Link bei seinem Rückblick fiel recht unterschiedlich aus. Als „recht bescheiden“ bezeichnete er die sportliche Seite mit dem Abstieg der Damen-Mannschaft aus der Landesliga. Auch die Herren seien nicht gerade mit Punkten auf Rosen gebettet gewesen und belegten nur den vorletzten Tabellenplatz in der Kreisliga B. Als sehr positiv bewertete er dagegen die Tatsache, dass der Verein seit seiner Amtsübernahme im Februar 2006 erstmals wieder schuldenfrei ist und „schwarze Zahlen“ schreibt. Finanziell sehe es derzeit ganz gut aus, so Link. Dies ist auch die Grundvoraussetzung für die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts mit dem Bau neuer sanitärer Anlagen und Umkleidekabinen für die Gastmannschaft und den Schiedsrichter. Der erste Bauabschnitt mit dem Neubau des Gastraumes, einer Umkleidekabine und zentralen Dusche erfolgte 2003. Um mit dem Bau beginnen zu können muss allerdings zuvor ein „Gerätehäusle“ direkt neben dem Hauptplatz (in Richtung Glatttalstraße) erstellt werden. Darin sollen zukünftig die ganzen Gerätschaften, Bälle und der Rasenmäher seinen Platz finden. Die Kosten dafür belaufen sich auf bis zu 12000 Euro. Nach Möglichkeit soll im Herbst dieses Jahres mit dem Bau begonnen werden. Für das nächste Jahr ist der Erweiterungsbau beim Sportheim vorgesehen. Geplant ist, den kompletten Trakt links vom Eingangsbereich abzubrechen. Die Kosten für die beiden Bauvorhaben sollen 80000 Euro nicht übersteigen. Bei dem Bau werde jede Hand die mithilft und jeder Kopf der mitdenkt benötigt, appellierte der Vorsitzende. Eigenkapital und günstige Zinssätze seien vorhanden, um gemeinsam mit dem Tennisclub als Partner des Sportheims die Baumaßnahmen in Angriff zu nehmen. Kassier Axel Weigold gab einen detaillierten Einblick in die Finanzen. Mit ein Grund für das finanziell gute Ergebnis war der Umstand, dass für diese Saison keine Trainerkosten entstanden sind. Ehrenamtlich werden die Herren von Helmut Link und die Damen von Rebecca Horr trainiert. Rückläufig sind die Einnahmen aus dem gemeinsam mit dem Tennisclub betriebenen Sportheim. Weigold führte dies unter anderem darauf zurück, dass weniger eingekehrt werde. Es müssten deshalb Ansätze gefunden werden, um eine Sportheimeinkehr attraktiv zu machen. Vorschläge hierzu sind jederzeit willkommen. Modernisierte sanitäre Anlagen würden in diesem Zusammenhang auch nicht schaden, so die Einschätzung von Weigold. Die Bilanz von Sportwart Thomas Guhl war ernüchternd. Mit nur elf Punkten belegten die Herren in der vergangenen Saison mit ihrem Trainer Gerhard Slink den vorletzten Platz. In der laufenden Runde konnten bisher lediglich vier Punkte eingeheimst werden. Dies bedeutet ebenfalls den vorletzten Tabellenplatz. Wegen des kleinen Spielerkaders konnte die „Reserve“ lediglich zu zwei ihrer Spiele antreten und ist bisher noch ohne Punktgewinn. Nach ihrem Aufstieg war das „Abenteuer Landesliga“ nach den Worten von Doreen Dienel nach einem Jahr wieder beendet. Trotz permanenter Personalnot und Dank der Aushilfe von ehemaligen Spielerinnen sei eine schöne Runde gespielt worden. Letztlich hatten auf den Relegationsplatz nur vier Punkte gefehlt. Fraglich war, ob für diese Saison überhaupt wieder eine Mannschaft gemeldet werden konnte. Mit einem minimalen Kader wurde in die neue Saison gestartet und bisher mit dem sechsten Tabellenplatz auch erfolgreich gestaltet. Seit dieser Spielzeit wird im Jugendbereich mit den B- und D-Mädels aus Rexingen und Dettingen zusammengearbeitet. Dienel hofft, dass diese Kooperation Früchte trägt, um den Fortbestand der Damen-Mannschaft in den nächsten Jahren zu sichern. Als Spielertrainerin hat Rebecca Horr zum Saisonende ihren Rückzug angekündigt. Im vergangenen Jahr hatte Marc Klunzinger das Amt des Jugendleiters von Gerd Springmann übernommen, jedoch nicht ausgeübt. Springmann sprang deshalb wieder ein. Sehr gute laufe die Zusammenarbeit mit Fischingen. Sportliches Aushängeschild ist die E-Jugend. In der WFV-Hallenrunde gelang ihnen der Einzug in die 4. Runde. Die D-Jugend-Mannschaft besteht nur aus sieben Spielern. Im ganzen Stadtgebiet gäbe es keinen Verein der mehr Jugendliche habe als der Hopfauer Sportverein. Springmann bat deshalb um mehr Mitstreiter, die sich bei der Jugendarbeit einbringen. Die Jugend sei die Basis für einen Verein, stellte auch der Vorsitzende fest. Ohne sie könne ein solch kleiner Verein nicht überleben. Ortsvorsteher Albert Beck bescheinigte der Vorstandschaft eine tolle Arbeit. Der Verein mit seinen knapp 300 Mitgliedern biete Menschen jeden Alters ein sportliches Betätigungsfeld.

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