Rückblicke


Sportverein besuchte das Erzgebirge und Dresden

Vier erlebnisreiche und gesellige Tage verbrachte der Sportverein bei seinem Besuch im Erzgebirge. Höhepunkte waren der Besuch von Dresden sowie eines Schaubergwerks. Für eine Gaudi sorgte die Fahrt auf einer Sommer-Rodelbahn sowie die Teilnahme am Sportler- und Feuerwehrball.

Initiatoren des Ausfluges nach Sachsen nahe der tschechischen Grenze waren die beiden Sportvereins-Mitglieder Daniela und Olaf Wittig. Beide stammen aus der Nähe von Marienberg. Sie hatten die Fahrt in ihre ehemalige Heimat bestens organisiert und stellten ein abwechslungsreiches Reiseprogramm zusammen. Bestens gelaunt starteten die knapp 40 Teilnehmer in den frühen Morgenstunden am letzten Freitag im September in Richtung Sachsen. Die Fahrt über Stuttgart in Richtung Heilbronn und an Nürnberg vorbei verlief recht zügig. Herrlicher Sonnenschein löste die Nebelschwaden in den Talauen bald auf und der Herbst präsentierte sich von seiner schönsten Seite. Letzte Überreste der ehemaligen Grenzanlagen waren bei Hof zu sehen. Durch das Vogtland und das Erzgebirge gelangten die Ausflügler um die Mittagszeit nach Großrückerswalde und bezogen im Landgasthof Wemmer Quartier. Nach einem schmackhaften Mittagessen und einer kleinen Verschnaufpause stand der Besuch des Schaubergwerks in Pobershau an. Der Erholungsort liegt inmitten des wunderschönen Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Ehemalige Huthäuser, zahlreiche Mundlöcher, Halden und Gangzüge lassen noch heute etwas von dem Fleiß der Bergleute in dem 15. Jahrhundert entstandenen Bergdorfes spüren. Mit einem herzlichen „Glück auf“ wurden die Sportler zur Führung durch das Schaubergwerk mit seinen teils engen und niedrigen Gängen begrüßt. Auf der Silberstraße ging es anschließend nach Marienberg zum herzhaften Bergmannsvesper in der ehemaligen Bergamtsstube. Die Traditionspflege des Bergbaus, welchem das Erzgebirge seinen Namen und vielen Orten ihre Entstehung verdankten, gilt die besondere Liebe vieler Bergknapp- und Brüderschaften. Die jährlichen Bergparaden locken tausende von Besuchern an. Eindrucksvoll wurde den Ausflüglern einen Einblick in das Leben eines Bergmanns und des beheimateten Bergbaus gegeben. Am nächsten Tag stand die Fahrt zum Freilichtmuseum nach Seiffen am weithin sichtbaren Ahornberg an. In dem volkskunstlich historischen Museum mit mehreren Gebäudekomplexen wird das Alltagsleben des Erzgebirges zwischen 1850 und 1930 dokumentiert. Herzstück bildet das im Original erhaltene Reifendrehwerk mit Wasserkraftanlage aus dem Jahre 1760. Hier können die Besucher dem Reifendreher über die Schulter sehen und ihm bei seiner Arbeit zusehen. Mit der Seiffener Bimmelbahn fuhren die Sportler anschließend in das Städtchen hinein und machten einen Bummel durch die zahllosen Geschäfte mit Holzspielzeug aus dem Erzgebirge. Einen großen Spass bereitete die Fahrt auf der Sommer-Rodelbahn. Gleich mehrmals nutzten einige die Fahrt den Berg hinunter und versuchten ihre Zeit zu verbessern. Zur Stärkung warteten Olaf und Daniela Wittig mit ihrer Schwester mit einer Rostbratwurst vom Grill auf. Das Gefühl des „Einfahrens“ erfuhren die Fußballer nicht im Bergwerk (dort wurde gelaufen), sondern bei der 2:5 Niederlage im Freundschaftsspiel gegen Blau-Weiß Hilmersdorf, dem Heimatverein von Olaf Wittig. Leider spielte das Wetter nicht mit. Spieler und Fans waren einem kräftigen Wind und Regen ausgesetzt. Dafür konnten sie sich abends beim Sportler- und Feuerwehrball in Gehringswalde (dem Heimatdorf von Ortsvorsteherin Daniela Wittig) wieder aufwärmen. Mit einigen Spielen und Einlagen sorgten die Einheimischen für eine tolle Stimmung. Der DJ tat sein Übriges dazu. Erst spät nach Mitternacht ging es wieder zurück ins Quartier. Ein weiterer Höhepunkt des Ausfluges war am Sonntag die Fahrt über die Silberstraße in ehemalige Residenzstadt Dresden. Einer Stadtrundfahrt folgte die Führung durch die Altstadt am Elbufer. Hier sind mit der Semperoper, dem Zwinger und der Frauenkirche die bedeutendsten Wahrzeichen von Dresden versammelt. Am Montag, dem „Tag der deutschen Einheit“ hieß es schon wieder die Koffer zu packen und wehmütig Abschied zu nehmen. Nebel verwehrte den Ausflüglern bei der Fahrt durch das Erz- und Fichtelgebirge die erhoffte gute Aussicht. Beim Sportleistungs-Zentrum Oberwiesental wurde ein Abstecher nach Tschechien gemacht. Die Fahrt führte nach einem kurzen Einkauf in einer Markthalle gleich nach der Grenze über Karlsbad und das Egertal. Danach ging es wieder Richtung Bayreuth, Heilbronn und Stuttgart wieder in heimatliche Gefilde.

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