Rückblicke


Schulhaus nach Sanierung mit einem Tag der offenen Tür feierlich eingeweiht

Mit einem Tag der offenen Tür feierte am Samstag die Grundschule Hopfau den Abschluss der Sanierung von der Außenfassade und die Einweihung des Schulgebäudes. Die Bauarbeiten dauerten ein Jahr und belaufen sich auf rund 150000 Euro.

Auf musikalische Weise hieß die dritte und vierte Klasse die Gäste willkommen. Bürgermeister Gerd Hieber konnte zur offiziellen Einweihung eine Reihe von Ortschafts- und Gemeinderäten sowie einige Ortsvorsteher im Klassenzimmer der Grundschule begrüßen. Es strahle nicht nur der Himmel, sondern auch die Schule mit ihren Außenanlagen in neuem Glanz, so Hieber. Mit der Sanierung sei ein ortsgestalterisch neues Highlight geschaffen worden. Tatsächlich verberge sich aber hinter der Sanierung der Außenfassade viel mehr. In früheren Zeiten galt es immer drei wichtige Gebäude im Ort zu pflegen: das Rathaus, die Kirche und die Schule. Die Schule spiele auch heute noch in der Ortschaft eine wichtige Rolle. Hieber zeigte sich froh darüber, dass im Stadtgebiet nach wie vor die Grundschule als Einrichtung in den Ortschaften gepflegt werde. Daran soll auch in der Zukunft festgehalten werden. Voraussetzung dafür sei, dass die Gebäude in einem intakten Zustand sind, führte der Bürgermeister aus. Nach der Innensanierung stand in Hopfau noch die Außensanierung an. Es gab Wassereinbrüche zu verzeichnen und die Außenfassade zeigte sich nicht mehr vom schönsten Angesicht. Dass die Sanierung schließlich so schnell durchgeführt werden konnte sei dem Regierungspräsidium Freiburg zu verdanken. Dies hatte nach einem Gespräch im Jahre 2003 die Maßnahme in 2004 nach vorne gezogen. Dankenswerter Weise habe auch der Gemeinderat den Spielball aufgenommen und das Projekt ganz vorne im Haushaltsplan platziert. Vom Ausgleichsstock werden 70 Prozent (rund 100000 Euro) Zuschuss gewährt. Die Baukosten von rund 150000 Euro liegen deutlich unter den einst geplanten rund 220000 Euro. Die Abschluss-Rechnung liegt noch nicht vor. Die Schule sei nun wieder in einem sehr guten Stand und es stehe einer weiterhin guten Ausbildung der Schüler nichts mehr im Weg, freute sich Hieber. Die dritte und vierte Klasse setzt sich derzeit aus 27 Schülern zusammen und wird von Schulleiter Karl Stephan und seiner Kollegin Christina Holweger geleitet. Die Zahlen werden sich auch in den Folgejahre in diesem Rahmen bewegen und sichere damit den Fortbestand der beiden Klassen. Zudem gelang es, die lang ersehnte Schulküche einzubauen. Dies war auf den Umstand zurückzuführen, dass in Renfrizhausen eine Gruppe vom Kindergarten wegen rückläufigen Kinderzahlen geschlossen werden musste und die Einrichtung frei wurde. Hieber bedankte sich bei allen, die bei der Sanierung mitgewirkt haben. Es sei nun „gerichtet“ und die Gesamtanlage erstrahle mit der Halle im Zentrum von Hopfau in einem herausragenden Bild. Als kleine Entschädigung für die Beeinträchtigungen während der Bauphase in den letzten zwölf Monaten überreichte Bürgermeister Gerd Hieber an Schulleiter Karl Stephan einen kleinen Reisekosten-Zuschuss zum Besuch des Tigerenten-Clubs im Dezember. Stephan bedankte sich für das Geschenk und erinnerte an den 18. Oktober 1909, als das Schulgebäude eingerichtet wurde. Dazu wiederholten die Kinder der vierten Klasse das Gedicht, das schon damals vorgetragen wurde. Bei der Hopfauer Schule handle es sich um die kleinste Grundschule im Kreis Rottweil, führte Stefan aus, wurde aber beim Besuch eines Vertreters vom Schulamt als Schatzkästlein bezeichnet. Das Sprichwort „Was lange währt ...“ treffe auch auf die Grundschule zu. Im Jahre 1999 wurde mit dem Bau der Halle begonnen. Darauf hin sei die dringende Renovierung der Klassenräume sowie die Einrichtung des Computer- und Lehrmittelraumes erfolgt. Das I-Tüpfelchen sei der Startschuss vor genau einem Jahr mit der Sanierung der Außenfassade gewesen, bekannte Stephan. Hinzu kam der Einbau der Schulküche. Gerade in der Zeit knapper Kassen und rückläufiger Schülerzahlen war es dem Schulleiter ein Bedürfnis, sich ganz herzlich bei den Vertretern der Stadt Sulz zu bedanken. Fünf Jahre fast ununterbrochener Baubetrieb mit gleichzeitigem Schulbetrieb waren nicht immer leicht zu vereinbaren, gestand Stephan ein, aber nun sei alles überstanden. Ortsvorsteherin Daniela Wittig zeigte sich stolz über die gelungene und sicherlich dringend notwendige Sanierung der Schule. Für den Ort sei es ein Glücksfall gewesen, dass Fördermittel zur Verfügung gestellt wurden und die Stadt ebenfalls Eigenmittel aufbrachte um in die Zukunft der Schule zu investieren. Dafür bedankte sie sich bei den Verantwortlichen ganz herzlich. Als kleine Aufmerksamkeit der Ortschaftsverwaltung überreichte auch sie einen Geldbetrag zum Besuch des Tigerenten-Clubs. Musikalisch beendeten die Kinder den offiziellen Teil der Einweihung. Danach hatten die Besucher die Gelegenheit in alten Erinnerungen zu schwelgen und die Räumlichkeiten zu besichtigen. Auch der Jugendclub hatte seine Pforten geöffnet. Bei Kaffee und Kuchen sowie einem Vesper war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Kinder nutzten das herrliche Wetter bei verschiedenen Spielen um das Schulhaus.

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