Rückblicke


Hopfauer Schüler bei der Tigerente

Sulz-Hopfau/Dürrenmettstetten.hds. Wenn am 24.Dezember in der ARD die Tigerente, Günter Kastenfrosch und die anderen Figuren über den Bildschirm springen, werden die 28 Dritt- und Viertklässler der Grundschule Hopfau sicher besonders aufmerksame Zuschauer sein. Die Schüler aus Hopfau und Dürrenmettstetten waren mit Rektor Karl Stephan und Lehrerin Christina Holweger am Dienstag zu Gast im Tigerenten-Fernsehstudio im Stauferpark in Göppingen. Möglich wurde diese Fahrt durch die Spenden von Bürgermeister Gerd Hieber und von Ortsvorsteherin Daniela Wittig anlässlich des Tags der offenen Tür nach der Renovierung der Hopfauer Schule.
Zunächst stimmte ein Kinderbetreuer die rund 100 Schüler aus drei Schulen auf den Nachmittag ein. Auf dem Programm stand die Weihnachtssendung für den Heiligen Abend - Vormittag. Damit war schon der Unterschied zwischen einer Live-Sendung und einer Aufzeichnung geklärt.
"Fernseh machen ist ganz schön anstrengend" erklärte der Betreuer. Immerhin arbeiten 65 bis 85 Personen für die Tigerente im Studio in Göppingen. Fünf Kameras nehmen die Aktionen aus verschiedenen Blickwinkeln auf, 230 Scheinwerfer sorgen für das passende Licht und erzeugen, wenn alle eingeschaltet sind, auch für eine Temperatur von 40 Grad im Studio. Wie man klatscht, stampft und jubelt, konnten die Kinder auch schon mal üben.
Nach dieser Einführung ging es dann tatsächlich in das eigentliche Aufnahmestudio und die Kinder konnten sich zunächst kaum satt sehen an den bunten Kulissen. Groß war die Freude, als Günter Kastenfrosch leibhaftig die Kinder mit seinen Patschhänden begrüßte. Dass man im Gegensatz zu einer Live-Sendung bei einer Aufzeichnung Fehler herausschneiden kann, wurde gleich bei der ersten Szene deutlich. Dreimal mussten die beiden Moderatoren Pamela und Malte eine Treppe herabsteigend ihre Begrüßung wiederholen bis der Regisseur zufrieden war. Und jedes Mal durften (oder mussten) die Kinder klatschen, stampfen und jubeln. Geduld brauchten alle Beteiligten auch, bis die Sänger der "Golden Gospels" im richtigen Licht standen und der Ton stimmte. Nach den einzelnen Szenen waren kleinere Umbauten nötig, die Kinder erhielten andere Plätze in den Kulissen und so dauerte allein der 1. Studioteil viel länger als geplant. Nach einer größeren Pause im Aufenthaltsraum stellte im 2. Studioteil die Gruppe "Banaroo" ihr neue CD vor.
Den Schülern hat das Mitwirken bei dieser Kindersendung sehr gut gefallen. Vor allem konnten sie einen Eindruck gewinnen, wie eine so leicht und locker erscheinende Sendung von gut einer Stunde in Wirklichkeit das Ergebnis stundenlanger, konzentrierter Arbeit von vielen Menschen ist.

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