Rückblicke
Schauübung der Hopfauer Jugendfeuerwehr
Im Rahmen der „Vatertags-Hockete“ stellte die Jugendfeuerwehr am
Nachmittag bei einer Schauübung eindrucksvoll ihren guten Ausbildungsstand unter Beweis. Angenommen wurde ein Fahrzeugbrand. Mit dem Martinshorn vom Feuerwehrauto wurde der Beginn der
Schauübung signalisiert. Interessiert verfolgte eine große Schar von Festbesuchern die Übung. Aus einem bei der Schule abgestellten Auto drang dichter „Rauch“ hervor. Fürden Löschangriff wurde Wasser aus
einem Hydranten entnommen. Als Erstmaßnahme rannten gleichzeitig zwei Jugendfeuerwehr-Kameraden mit einer 20 Liter großen Kübelspritze zu dem brennenden Auto und bekämpften mit einem Schaumgemisch
den Brand. Mit Hilfe der TS8-Tragkraftspritze wurde das Löschwasser über eine aufgebaute B-Rohrleitung zum Brandort befördert. Über einen Verteiler kamen zwei C-Strahlrohre zum Einsatz. Nach Beendigung der
Übung gab es spontan Beifall von den zahlreichen Zuschauern. Ausbilder Reiner Schrägle erläuterte nach dem Einsatz den „Schaulustigen“ die Übung. Mehr als die 20 Liter von dem Schaumgemisch für den Erstangriff
stünden nicht zur Verfügung. Deshalb sei die Wehr bei weiteren Maßnahmen auf die Stützpunktwehr aus Sulz angewiesen. In Hopfau kann seit Jahren auf eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit zurückgeblickt
werden und brachte zwölf Feuerwehrmänner hervor. Derzeit befinden sich zehn Jugendliche (davon zwei Mädchen) in Ausbildung. Sie sind mit Begeisterung bei der Sache. Um den Nachwuchs frühzeitig für die Arbeit
in der Feuerwehr zu gewinnen wurde das Eintrittsalter zwischenzeitlich auf zehn Jahre heruntergesetzt. Pro Monat werden bei der Jugendfeuerwehr in Sulz zwei Übungen abgehalten. Zudem wird eine
Übung vor Ort in der heimischen Wehr abgehalten, um sich mit den vorhandenen Gerätschaften vertraut zu machen. Schrägle nutzte die Gelegenheit und warb bei den Jugendlichen für den Feuerwehrdienst.
Die Hopfauer Wehr sei gut aufgestellt und eine gute Truppe. Es mache
jedem Spaß und die Wehr könne den Kindern spielerisch und mit Freude viel beibringen. Jeder, der Interesse habe, egal ob Mädchen oder Junge, sei herzlich willkommen und
könne bei der Feuerwehr reinschnuppern. Danach wurde der Festbetrieb fortgesetzt. Zum Frühschoppen und über die Mittagszeit wurden die Gäste vom Musikverein Hopfau unterhalten.
Hopfau
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