Rückblicke


Nachmittag für Ältere

Sulz-Hopfau (dli). Zum „Nachmittag für Ältere“ hatte die evangelische Kirchengemeinde am 1. Advent alle Gemeindeglieder ab dem 65. Lebensjahr in den Gemeindesaal vom Pfarrhaus eingeladen. Trotz einiger „neuer Gesichter“ in der Runde blieben einige Plätze frei. Mit den Klängen von „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ stimmte der Posaunenchor aus Hopfau/Dürrenmettstetten in den Nachmittag ein. Pfarrer Christoph Knoke begrüßte alle Gäste, die sich auf den Weg ins Pfarrhaus gemacht hatten und lud zu einem geselligen Miteinander ein. Unter dem Motto „Sie wünschen – wir spielen“ konnten sich die Besucher Lieder aus dem Gesangbuch aussuchen. Gewünscht wurden vornehmlich bekannte Kirchenlieder sowie Stücke zur Advents- und Weihnachtszeit. Kräftig stimmten die Gäste aus den ausgelegten Gesangbüchern mit ein. Mit Beifall und dem Dank von Pfarrer Christoph Knoke wurden die Bläser verabschiedet. Zur Unterhaltung trug auch Ortsvorsteherin Daniela Wittig mit einer lustigen Geschichte aus dem Aufsatz eines Schülers zum Advent und mit einem besinnlichen Adventsgedicht bei. Sie war nicht mit leeren Händen gekommen. Passend zur Adventszeit hatte sie einen Christstollen nach Original-Rezept aus ihrer Heimat, dem Erzgebirge, gebacken. Für den leckeren Stollen und ihre Beiträge zur Unterhaltung bedankte sich Pfarrer Knoke ganz herzlich. Ein großes Dankeschön richtete er auch an Annemarie Kitzlinger für die tolle weihnachtliche Dekoration auf den Tischen und die zahllosen Sterne an der Decke. Die Kinder vom Kindergarten hatten Nikoläuse gebastelt und somit das Schmücken der Tische abgerundet. Mit der Geschichte „Das grüne Wunder“ und einem recht betagten Mercedes erinnerte Pfarrer Knoke an den Glauben an Gott. In der Adventszeit erinnere man sich an das Wunder von Bethlehem, das an Weihnachten geschah, so Knoke. Darüber hinaus stelle sich die Frage, ob ein Wunder auch im Alltag und in unserem Leben passieren könne. Das „blaue Wunder“ stelle nicht unbedingt etwas Gelungenes dar. In seiner Geschichte nahm eine Frau mit ihrem Auto eine Abkürzung durch Feld und Flur, um einem Stau zu entgehen. In ihrem großen und schweren Fahrzeug fühlte sie sich sicher. Doch der Alptraum begann. Die Wege wurden immer schlechter und enger. An ein Wenden war nicht mehr zu denken. Die Fahrt endete schließlich auf einer nassen und abschüssigen Streuobstwiese. Das Auto rutschte ab und blieb an einem Baum hängen. Weit und breit war keine Hilfe in Sicht. Die Frau betete in dieser misslichen Lage zu Gott und bat um Hilfe. Das Wunder geschah. Das Auto bewegte sich wieder langsam vorwärts und gelangte wieder auf die Straße. Dabei empfand die Fahrerin ein unbeschreibliches Gefühl der Dankbarkeit. Nach diesem Vortrag wurde zu Kaffee und Tee mit Hefezopf, Butterlaugenstangen und Christstollen eingeladen. Das persönliche Gespräch untereinander kam nicht zu kurz. Bei einem „Viertele“ und sonstigen Getränken klang die Feier in den späten Nachmittagsstunden aus. An einem Büchertisch konnten christliche Literatur, Karten und Kalender für das neue Jahr erworben werden. Der nächste Seniorennachmittag findet am Dienstag, 6. Dezember, statt. Hierzu lud Pfarrer Knoke auch ganz herzlich die Herren ein. Mit den Worten „sie bräuchten keine Angst zu haben, denn die Frauen beißen nicht“, versuchte er die Männer für den Besuch zu ermuntern.

 

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