Rückblicke


Viel Qualität bei und um die Angelfreunde Dobeltal

Auf ein rundum erfolgreiches Jahr blickten die Angelfreunde Dobeltal bei ihrer Hauptversammlung zurück. Die Fische aus dem Dobelbach sind von bester Qualität und deshalb weitum sehr begehrt. Schriftführer Kevin Dölker gab sein Amt an Rolf Frey ab.

Vorsitzender Sebastian Birk konnte lediglich 19 der insgesamt 31 Mitglieder (davon 13 Aktive) im Sportheim zur Hauptversammlung begrüßen. Um die Weiheranlagen im Dobeltal und beim „Seehotel“ im Ortsteil Dobel in Schuss zu halten, mussten wieder zahlreiche Arbeitsstunden geleistet werden. Auch in diesem Jahr werde es den Mitgliedern nicht langweilig werden, kündigte Birk an. Vorgesehen ist, das undichte Dach bei der Fischerhütte im Dobeltal in Angriff zu nehmen, damit bei Regen die Fische nicht noch in der Hütte gehalten werden können, so der Vereinsvorsitzende scherzhaft. Zudem müsse der Weiher direkt vor der Hütte zum Hang hin gesichert werden. Hier rutsche immer mehr Erdreich in den Weiher. Dadurch entstehe eine kleinere Gefahrenstelle, denn der Fahrweg führe direkt daran vorbei. Trotz aller Arbeit wird aber die Kameradschaft gepflegt und nicht außer Acht gelassen. Angedacht ist ein gemeinsamer Angelausflug eventuell mit Übernachtung. Als Ziel kommt der See bei Waltersweiher in der Nähe von Offenburg in Betracht, wo die befreundeten Fischerkameraden aus Sulz sehr gute Beziehungen haben. Birk hofft, dass auch in diesem Jahr wieder der richtige „Mix“ zwischen den Arbeitsdiensten und den geselligen Stunden gefunden wird. Eine Menge Arbeit bereit den Petrijüngern die Fischzucht. Jedes aktive Mitglied übernimmt für etwa vier Wochen im Jahr den Futterdienst. Um das ganze Jahr über zu den Weiheranlagen ins Dobeltal zu gelangen und für die Ausfuhr von Fischbesatz-Lieferungen wurde vor zwei Jahren ein vereinseigener Jeep angeschafft. Der Zuchterfolg kann sich sehen lassen. Die Forellen von den Angelfreunden sind von bester Qualität und erfreuen sich großer Beliebtheit. Immer wieder werden Wandergruppen im Dobeltal bewirtet. Zudem werden Besatzfische an Fischervereine verkauft. Einer der größten Kunden sind die Fischer aus Fürnsal. Die Zahlen der Gastangler am „Türnentalsee“ nahmen im vergangenen Jahr stetig zu. Birk vermutet, dass der gute Besuch nicht zuletzt auf die qualitativ sehr hochwertigen und sicher auch etwas größeren Fische zurückzuführen ist. Zwischen den beiden Vereinen entstand eine sehr schöne Freundschaft von denen beide profitieren, führte Birk aus. Für die Angelfreunde bedeute dies, dass eine regelmäßige und planbare Fischmenge abgenommen werde und für die Fischer aus Fürnsal zufriedene und wiederkehrende Gastangler in größerer Zahl. Absolute „Großkamptage“ mit unzähligen Arbeitsstunden sind für die Angelfreunde angesichts der sehr guten Nachfrage das Räuchern von Forellen auf Ostern und Weihnachten. Der Vereinschef bescheinigte seinen Aktiven und zusätzlich helfenden passiven Mitgliedern hierbei einen vorbildlichen Einsatz. Die Arbeit hatte sich gelohnt, denn der Fischverkauf sowie die Umsätze im „Seehotel“ (der Fischerhütte im Dobel) sorgten für einen ansehnlichen Überschuss in der Kasse von Josef Fogel. Ein wichtiger Punkt war nach den Worten von Sebastian Birk die Re-Zertifizierung der Fischzucht. Die Zertifizierung unterliegt strengen Maßgaben und ist erforderlich, um weiterhin Besatzfische in öffentliche Gewässer verkaufen zu dürfen. Gleichzeitig zeige die Bescheinigung möglichen Kaufinteressenten von Fischen die hohe Qualität der angebotenen Fische sowie die Seuchenfreiheit der Zuchtanlage auf. Im sogenannten „Anlagenpass“ wird dies beurkundet. Das Dokument wird jeder Fischlieferung beigelegt. Vom Veterinäramt wurden deshalb im vergangenen Jahr zweimal Wasserproben entnommen und auf Virusinfektionen sowie bakterielle Infektionen geprüft. Birk ist zuversichtlich, dass es auf Grund der guten Wasserqualität auch in diesem Jahr keine Probleme mit dem Zertifikat gibt. Optimistisch zeigte sich auch Gewässerwart Benjamin Dölker. Die Wasserqualität vom Dobelbach sei gut und auch die Wassermenge in den Sommermonaten ausreichend. Zur Zucht sind insgesamt rund 120000 Fischeier von Regenbogen- und Bachforellen abgestreift worden. In den Weiheranlagen tummeln sich geschätzt etwa 37000 Fische in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen. Wegen eines Wohnortwechsels gab Schriftführer Kevin Dölker sein Amt ab. Er wird aber dem Verein als aktives Mitglied erhalten bleiben. Bis zu den Wahlen im nächsten Jahr wird das Protokoll von Rolf Frey geführt. Ortschaftsrat Thomas Mutschler überbrachte als Vertreter des terminlich verhinderten Ortsvorstehers Albert Beck Grüße von der Ortschaftsverwaltung. Aufgefallen sei ihm, dass das Wort „Qualität“ in dem Verein eine große Rolle spiele. Egal, ob es sich dabei um die Qualität der Fische, des Wassers oder der Mitglieder handle. Die Qualität der Mitglieder, Freunde und Gönner mache letztlich auch die Qualität des Vereins aus. Der Verein sei zwar klein, aber fein und für die Ortschaft ungemein wichtig. Er bedankte sich deshalb bei allen, die den Verein in irgendeiner Art und Weise unterstützen.

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