Rückblicke


Neuer Schlauchanhänger für die „Löschgruppe Brachfeld“

Mit einem neuen Schlauchanhänger wurde die fünf Mann starke „Löschgruppe Brachfeld“ der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Hopfau im Rahmen einer Übung ausgestattet. Der Übergabe wohnte eine Reihe von „Prominenz“ und einige Zuschauer bei.

Kommandant Ulrich Weigold begrüßte nach der Übung Stadtbrandmeister Eugen Heizmann und seinen Stellvertreter Gert Bornheft, Ortsvorsteherin Daniela Wittig sowie Ortschaftsrat Martin Guhl und Kirchengemeinderat Manfred Schaible als Vertreter vom Ortsteil Brachfeld. Als Grund für die Zusammenkunft führte er die „inoffizielle“ Übergabe des neuen Schlauchanhängers an die „Löschgruppe Brachfeld“ an. Auf dem Weiler zwischen Hopfau und Dornhan sei es eine lange Tradition, dass Löschgeräte vorgehalten werden. Einst lagen einige Schläuche, Stand- und Strahlrohre in einer Scheune. Als in Hopfau der eisenbereifte Holzhandwagen ausgedient hatte, kam dieser auf dem Brachfeld zum Einsatz, damit hier auch „etwas mit Rädern“ zur Verfügung stand, so Weigold. Zwischenzeitlich wurde der zuvor in Hopfau stationierte Anhänger in Eigenleistung umgebaut und ein geschlossener Anhänger konstruiert, der gegen Staub und sonstige Witterungseinflüsse geschützt ist und wesentlich mehr Platz hat als sein Vorgänger-Modell. Zudem kann er an einen Traktor gehängt werden. Wie man sehen könne, hätten sich die Feuerwehrkameraden vom Brachfeld mit dem Schriftzug „Freiwillige Feuerwehr Brachfeld“ bereits auf dem feuerroten Anhänger verewigt und ihm seine Überraschung vorweg genommen. Ulrich Weigold hatte einen Aufkleber mit „Löschgruppe Brachfeld“ vorbereitet. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit 90 Meter C-Schlauch, einem Verteiler, einem Standrohr, drei Strahlrohren, einem Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten. Der größere Anhänger benötigt zwangsläufig auch mehr Platz. Als neues Domizil stellte Werner Sturm einen Platz in seinem Schuppen zur Verfügung. Dafür bedankte sich Weigold recht herzlich. In der Gewissheit, zu wissen, dass auf dem Brachfeld im Erstfall etwas ist, können nach Ansicht von Ortsvorsteherin Daniela Wittig die Anwohner etwas beruhigter sein. Im Notfall könne die Löschgruppe schneller vor Ort sein als die Hopfauer Feuerwehr um zu helfen, wenn „Not am Mann“ sei. Dem schloss sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann an. Durch die Wasserversorgung über Hydranten könne mit den vorhandenen Gerätschaften ein Ersteinsatz gefahren und somit schnelle, professionelle Hilfe geleistet werden. Die fünf ausgebildeten Feuerwehrmänner hätten dadurch die Möglichkeit, unter Umständen einen Entstehungsbrand zu löschen und einen Großbrand zu vermeiden. Insofern sei es besonders hervorzuheben, dass solche Gerätschaften vor Ort zur Verfügung stehen. Dies sei eine tolle Sache, so Heizmann. Die Feuerwehrmänner hätten jedoch auch die Aufgabe, den Schlauchanhänger mit seiner Ausrüstung zu warten und mit ihm zu üben. Er wünschte sich, dass sich die Bevölkerung auch hin und wieder um den Anhänger schart. Im Ernstfall könne sie mithelfen wie beispielsweise Schläuche auszurollen und die Löschgruppe unterstützen. Bei den Übungen wünschte der Stadtbrandmeister viel Spass und bei Löschmaßnahmen immer „Gutes Gelingen“. Kommandant Ulrich Weigold wies die Einwohnerschaft darauf hin, dass es durchaus nicht verboten sei, bei einem Brandfall den Anhänger bereits mit einem Traktor aus der Garage zu holen. Auf diese Weise könne wertvolle Zeit gewonnen werden. Anschließend wurde zu einem gemeinsamen Essen in den Hotel-Landgasthof Brachfeld eingeladen, um die Übergabe des Schlauchanhängers zu feiern.

Das Bild zeigt die „Löschgruppe Brachfeld“. Von links: Joachim und Julius Lefévre, Johannes Sturm und Reiner Schrägle. Auf dem Bild fehlt Jörg Sturm.

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