Rückblicke


Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr

Auf reges Zuschauerinteresse stieß die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr. Angenommen wurde, dass durch Schweiß- und Reparaturarbeiten an einem Fahrzeug in einem Nebengebäude der Familie Maier im Ortskern ein Brand ausbricht. Ein Passant entdeckt das Feuer und benachrichtigt die Feuerwehr. Eine Person wird vermisst.

Zur Hauptübung waren 18 der 20 aktiven Feuerwehrmänner angetreten. Sie wurden durch vier Kameraden der Alterswehr und durch sieben Jungfeuerwehrmänner unterstützt. Nach der Alarmierung über die Sirene durch die Leitstelle in Rottweil machten sich die Floriansjünger auf zum Einsatzort. Löschwasser wurde aus dem Hydranten beim Rathausvorplatz und der ehemaligen Metzgerei Gscheidle Wasser entnommen. Auf dem Rathausvorplatz hatte sich eine große Menge von „Schaulustigen“ eingefunden und die Ãœbung hautnah verfolgt. Sehr aufmerksam schauten sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann und sein Stellvertreter Gert Bornheft den Ãœbungsablauf an. Heizmann bezeichnete bei der anschließenden „Manöverkritik“ die Ãœbung als nicht aus der Luft gegriffen. Der Ernstfall könne jederzeit passieren. Es sei deshalb wichtig, dass man sich die Regeleinsätze aneigne. Alles was die Feuerwehr an Gerätschaften habe sei dabei zum Einsatz gekommen. Fünf Minuten nach der Alarmierung stand bereits Löschwasser aus dem Hydrant zur Verfügung und die Atemschutzgeräteträger konnten in das verrauchte Nebengebäude vordringen. Bereits nach neun Minuten waren alle Rohre mit Wasser versorgt. Der Aufbau einer Wasserentnahme aus der Glatt hätte nach Aussage des Stadtbrandmeisters zu lange gedauert. Mit dem Löschwasser aus dem Hydrant bei der ehemaligen Metzgerei Gscheidle wurde eine Riegelstellung gebildet um die benachbarten Häuser vor einem Feuerübergriff zu schützen. Um keine weitere Gefahrenpunkte zu schaffen und zum Eigenschutz der im Einsatz befindlichen Feuerwehrmänner musste der Verkehr auf der stark befahrenen Glatttalstraße geregelt und Schlauchbrücken ausgelegt werden. Heizmann lobte die eindeutigen Befehle und Rückmeldungen der Gruppenführer an die Einsatzleitung. Der Stadtbrandmeister bescheinigte, dass die Hauptübung sehr gut angelegt war und auch sehr gut abgearbeitet wurde. Im Ernstfall könne die Wehr „ihren Mann stehen“ und professionelle Hilfe leisten. Ortsvorsteherin Daniela Wittig freute sich über das große Zuschauerinteresse. Für die sehr gut dargebotene Ãœbung bedankte sie sich bei der Feuerwehr. Wenn man nicht übe, könne man im Ernstfall auch nicht gerüstet sein. Deshalb sei die Hauptübung ein wichtiger Bestandteil. Kommandant Ulrich Weigold freute sich ebenfalls, dass sich so viele Zuschauer eingefunden hatten. Das Brandobjekt beim Haus der Familie Maier sei aus dem Grund ausgewählt worden, weil es mitten im Ortskern liege und es sich durch die enge Bebauung nahe an den Nachbargebäuden befinde. Er hoffe nicht, dass dies überhaupt einmal passiere, aber falls doch, wisse man, was zu tun sei. Eine Wasserentnahme aus der Glatt wäre zu zeitraubend gewesen. Die Entnahme aus den Hydranten entspreche beim Erstangriff auch der Realität. Erst wenn Unterstützung durch die „Glatttalwehren“ oder durch die Stützpunktwehr eingetroffen sei, könne bei Bedarf eine solche Wasserversorgung aufgebaut werden. 

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