Rückblicke


Gelungene Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr

Ihre Schlagkraft stellte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrer Hauptübung eindrucksvoll unter Beweis. Es galt, nach einem technischen Defekt einen Entstehungsbrand zu bekämpfen, die angrenzenden Gebäude zu schützen und nach vermissten Personen im Gebäude zu suchen. Eine große Schar von Zuschauern verfolgte das Szenario.

Aus der Bereitschaft heraus machten sich 19 der insgesamt 24 Aktiven und sieben Jugendfeuerwehrmänner nach dem Sirenenalarm auf den Weg zum nur rund 100 Meter entfernten Brandort beim Haus Mönch im Sommerberg 12. Rauch quoll beim Entreffen der Wehr aus dem 1. Obergeschoss des alten Gebäudes. Vermisst wurden drei Personen. Aus diesem Grund drangen der Angriffstrupp und die Atemschutzgeräteträger in das Haus ein. Sicherheitshalber wurde an der Hauswand durch einen zweiten Rettungstrupp eine Steckleiter in Stellung gebracht, falls das Feuer den Rettern und den Vermissten der Rückweg über das Treppenhaus abgeschnitten würde. Dem war aber nicht der Fall. Bei der anschließenden Übungsbesprechung bedankte sich Kommandant Martin Schaible für das große Interesse bei der Bevölkerung und schilderte die Übungsannahme. Die Jugendfeuerwehr hatte ebenfalls ihr Können demonstriert und durch eine Riegelstellung die angrenzenden Gebäude vor Strahlungswärme und einem Flammenübergriff geschützt. Die Wasserentnahme erfolgte jeweils durch nahegelegene Hydranten. Die Übung habe aus seiner Sicht sehr gut geklappt. Dieser Einschätzung schloss sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann an. Wichtig sei, dass Entstehungsbände in einem sehr frühen Stadium entdeckt werden. Um so wirkungsvoller könne geholfen werden. In diesem Zusammenhang machte er Werbung für Rauchmelder. Die Geräte seien Pflicht und jeder, der noch keinen Rauchmelder habe könnte sehr viel ruhiger schlafen, wenn er ein paar Euro dafür investiere. Als Beispiel erinnerte er an den tragischen Tod von zwei Jugendlichen bei einem Brand in Rottweil, die durch den Rauch erstickt sind. Die Technik könne Leben retten. Was im Rahmen der Hauptübung gezeigt wurde sei super gewesen. Der Anfahrtsweg sei zwar kurz gewesen, aber die Übung habe Disziplin erfordert. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung waren die Atemschutzträger im Gebäude. Weitere fünf Minuten später waren alle Personen gerettet. Nach einer knappen Viertelstunde wurde „Feuer aus“ gemeldet. Damit war die Übung beendet. Es sei beachtlich was in dieser kurzen Zeit alles abgelaufen sei, so Heizmann. Jeder Handgriff habe gesessen. Er könne deshalb nur sagen: macht weiter so. Die Bandbreite der Einsätze im vergangenen Jahr sei bei der Hopfauer Feuerwehr sehr breit gewesen. Bei jeder Art des Einsatzes habe die Wehr „ihren Mann gestanden“ und gezeigt, dass regelmäßig geübt werde und wisse, was wann zu tun sei. Als toll befand er die ausgezeichnete Jugendarbeit. Ortsvorsteherin Daniela Wittig bedankte sich bei der Feuerwehr für ihren Einsatz das ganze Jahr über. Die Wehr sei nicht nur bei Bränden für die Bürger da, sondern auch bei vielen anderen Dingen wie ein Verkehrsunfall vor einigen Tagen wieder gezeigt habe. Ein dickes Lob sprach sie ebenfalls der Nachwuchsarbeit aus. Acht Jugendfeuerwehrmänner befinden sich derzeit wieder in Ausbildung. Sie hätten bei der Hauptübung vollen Einsatz gezeigt, so die Ortsvorsteherin scherzhaft, denn sie wären von oben bis unten klatschnass. Bereits seit längerer Zeit ist Oliver Schreiber in Hopfau wohnhaft. Per Handschlag wurde der ausgebildete Feuerwehrmann von Kommandant Martin Schaible in die Wehr aufgenommen.

Startseite
Die Ortschaft
Kalender
Dorfplatz
Vereine
Wirtschaft
Institutionen
Touristik/Reise
Links
Kontakt

Hopfau

online