Rückblicke


Die Feuerwehr befördert Abteilungskommandant Martin Schaible zum Brandmeister

Lediglich sechs Mal wurde die Freiwillige Feuerwehr im vergangenen Jahr zur Hilfe gerufen. Dabei fanden alle Einsätze im Rahmen der technischen Hilfeleistung statt. Bei der Hauptversammlung wählten die Aktiven Andreas Breithaupt, Oliver Schreiber und Jörg Springmann als neue Mitgliederin den Abteilungs-Ausschuss. Zum Brandmeister wurde Abteilungskommandant Martin Schaible befördert.

Nach der Begrüßung erinnerte Abteilungskommandant Martin Schaible mit einer Schweigeminute an den im Oktober nach langer Krankheit verstorbenen Feuerwehrkameraden Rolf Pfau. Pfau trat 1985 in die Feuerwehr ein und zählte als feste Stütze in der Abteilung. Als „normal“ bezeichnete Schaible das vergangene Jahr. Bemerkenswert sei, dass alle Einsätze im Rahmen der technischen Hilfeleistung stattgefunden hätten. Extreme Wetterverhältnisse waren bei zwei Einsätzen verantwortlich. Die Gefährlichkeit der Glatttalstraße führte der Abteilungskommandant auf drei Verkehrsunfälle zurück. Als skurril stufte Schaible den Anruf von der Leitstelle ein. Eine Katze hatte sich nicht mehr von einem Dach heruntergetraut. Da der Abteilung jedoch keine geeigneten Mittel zur Verfügung standen, sei die Katze auf dem Dach belassen worden. Schließlich sei das Tier vom Besitzer selbst gerettet worden. Die Übungsdienste konnten regelmäßig abgehalten werden. Bei den 25 Aktiven, drei Kameraden von der Alterswehr und den sieben Jugendfeuerwehrmännern sind insgesamt 745 Übungsstunden aufgelaufen. Hinzu kommen 61 Stunden für die Einsätze. Dabei sei versucht worden, das breite Spektrum an Aufgaben, die die Wehr betreffen könnten, durch verschiedene Übungen abzudecken. Im Rahmen der Glatttalalarmierung mit den Feuerwehren aus Glatt und Dürrenmettstetten diente das Pfarrhaus in Hopfau als Übungsobjekt. Bei dieser Übung habe man gesehen wie wichtig es sei, dass man auch zusammen übe damit das Zusammenspiel klappe, betonte Schaible. Freudig informierte der Abteilungskommandant, dass große Ereignisse bekanntlich ihre Schatten voraus werfen. Im Jahre 2017 soll die Hopfauer Abteilung ein neues Fahrzeug bekommen. Im Vorfeld dazu muss jedoch zuerst eine neue Garage gebaut werden, da die neuen Löschfahrzeuge größer sind als die alten. Das Feuerwehrmagazin ist dafür zu niedrig. Schon jetzt sei es eine Herausforderung, das Material und das Fahrzeug in der Garage unterzubringen, so Schaible. Als Standort für die neue Garage wurden die Parkplätze beim Schulhauseingang auserkoren. Damit sei die Garage in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Bestand, der in dem Fall auch weiterhin mitbenutzt werden könne. Schaible hofft, dass der Plan so umgesetzt werden könne. Als Highlight bezeichnete er die erfolgreiche Prüfung einer gemischten Gruppe aus Glatt und Hopfau beim Leistungsabzeichen in Bronze. Nach mühsamen Monaten des Übens hatten die Floriansjünger die Prüfung mit Bravour bestanden. Die Arbeit werde der Feuerwehr auch in Zukunft nicht ausgehen. Schaible stellte fest, dass die Abteilung nicht die Menge an Material in einem so guten Zustand hätte, wenn sich die Feuerwehrmänner hierbei nicht gemeinsam engagieren würden. Schriftführer Ulrich Weigold ließ das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Aus seinem Bericht gingen 183 Termine hervor, wo mindestens ein oder mehrere Floriansjünger zugegen waren. Einen erfreulichen Kassenbestand konnte Kassier Thomas Mutschler vermelden. Die durchgeführten Veranstaltungen waren sehr erfolgreich, verlangte der Wehr aber auch eine Menge Arbeit ab. Am 20. Dezember wird zur 2. Glühwein- und Punschparty beim Gerätehaus eingeladen. Über die Alterswehr informierte Bernhard Mönch. Stolz berichtete Reiner Schrägle von der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam mit Joachim Lefèvre nimmt er sich dem Nachwuchs an. Mit acht „Mann“ sei die Gruppe gut aufgestellt. Bei den 44 Übungsterminen in Sulz hatten die Feuerwehrkameraden und die Alterswehr die Fahrdienste übernommen. Der Nachwuchs sei mit Begeisterung dabei. Hinzu kamen zehn Übungen in Hopfau, um sie mit den Ortskenntnissen und den Gerätschaften der Abteilung vertraut zu machen. Ortsvorsteher Albert Beck war beeindruckt was durch die Feuerwehr alles geleistet wird. Die Bevölkerung wisse, dass sie sich auf die Wehr verlassen könne, wenn „Not am Mann“ sei. Die gelte auch für die Kernstadtwehr sowie für die Wehren aus Glatt und Dürrenmettstetten. Stadtbrandmeister Eugen Heizmann stellte fest, dass bei der Hopfauer Wehr alles „im grünen Bereich“ sei. Es zeichne sich ab, dass es mit der Finanzierung des neuen Fahrzeugs zeitnah funktionieren könnte. Von Seiten der Verwaltung sei alles getan worden, um einen Zuschussantrag zu stellen. Im Hinblick auf die Unterbringung des Fahrzeugs hofft Heizmann auf eine schnelle Umsetzung. Bei den anstehenden Wahlen zum Abteilungs-Ausschuss kandidierten Ulrich und Wolfgang Weigold sowie Tobias Klautke nicht mehr. Über viele Jahre hinweg hatten sie sich engagiert und erhielten dafür als kleines Dankeschön einen Essens-Gutschein. Neu ins Gremium wurden Andreas Breithaupt, Oliver Schreiber und Jörg Springmann gewählt. Bestätigt wurden Joachim Lefèvre, Thomas Mutschler und Reiner Schrägle. Mit der Beförderung zum Brandmeister überraschte Stadtbrandmeister Eugen Heizmann Abteilungskommandant Martin Schaible. Eine Warnweste mit dem beidseitigen Aufdruck „Ortsvorsteher“ überreichte die Wehr an Ortsvorsteher Albert Beck.

Das Bild zeigt (von links gesehen) Ortsvorsteher Albert Beck, Abteilungskommandant Martin Schaible und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann

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