Rückblicke

Hauptversammlung der Hopfauer Feuerwehr

Auf ein insgesamt ruhiges Jahr blickte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrer Hauptversammlung zurück. Lediglich drei kleinere Brandeinsätze waren zu verbuchen. Hinzu kam Wasser in Gebäuden, umgestürzte Bäume und die Beseitigung von Öl und Benzin nach Verkehrsunfällen.

Abteilungskommandant Uli Weigold sprach deshalb bei seinem Rückblick von einem „ganz normalen Jahr“, was die Einsätze anbetreffe. Bei zwölf Übungen sowie zwei Funk- und Fahrübungen und einem Atemschutz-Wiederholungslehrgang frischten die Männer ihre Kenntnisse auf und hielten sich fit. Hinzu kamen neun Übungen der Führungsgruppe der Gesamtfeuerwehr, die von Kommandant Uli Weigold und Martin Schaible wahrgenommen wurden. Für die Übungen wurden insgesamt 550 Stunden investiert. Bei vier Arbeitsdiensten wurden unter anderem Schränke und eine Küchenzeile im Gerätehaus aufgestellt, Arbeiten am Fahrzeug durchgeführt und andere Kleinigkeiten erledigt. Die Einsätze und Arbeitsdienste schlugen mit rund 400 Stunden zu Buche. Die Kameradschaft kam trotz aller Arbeit nicht zu kurz. Stark vertreten war die Wehr beim Jubiläum der Sulzer Wehr durch die Übernahme von Arbeitsdiensten, als Teilnehmer bei der historischen Schauübung sowie dem Festumzug. Dafür bedankte sich Stadtbrandmeister Eugen Heizmann nochmals recht herzlich und versprach, sich bei Bedarf in Form einer Gegenleistung „zu zeigen“. Nur wenige Wochen nach der Übergabe eines Hydrantenanhängers an die „Löschgruppe Brachfeld“ hatte der Anhänger bereits bei einem Mähdrescherbrand seinen ersten erfolgreichen Einsatz. Ein großes Augenmerk wird bei der Wehr auf die Ausbildung gelegt. Im Vordergrund stehen derzeit die Motorsägenlehrgänge. Mit Benjamin und Marco Bucher sowie Jörg Springmann konnten drei Feuerwehranwärter nach ihrer Ausbildung zum Feuerwehrmann befördert werden. Weigold gratulierte ihnen zudem zu ihrer erfolgreichen Ausbildung zum Sprechfunker. Zum Oberfeuerwehrmann beförderte Eugen Heizmann Julius Lefévre. Die Feuerwehr besteht derzeit aus 28 Aktiven. Davon sind jedoch zwei berufsbedingt beurlaubt. Hinzu kommen vier Kameraden von der Alterswehr. Der Jugendfeuerwehr gehört Vincent Wittig an. Detailliert ließ Schriftführer Martin Schaible das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Um den Kommandanten zu entlasten hatten die fünf Gruppenführer jeweils zwei Übungen vorbereitet und durchgeführt. Die geplante Hauptübung im Nießler Tal zusammen mit den Feuerwehren aus Glatt und Dürrenmettstetten fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Nach tagelangem Regen waren die Wiesen für die schweren Fahrzeuge nicht befahrbar. Die Gemeinschaftsübung soll auf jeden Fall am 18. April nächsten Jahres wiederholt werden. Einen Einblick in die Finanzen gab Hartmut Breier. Bernhard Mönch berichtete von der Alterswehr. Er berichtete (scherzhaft), dass ohne die Alterswehr „fast nichts mehr gehe“. Sie waren an fünf Übungen und (zumindest immer ein Teil von ihnen) an den Einsätzen beteiligt. Nicht zu vergessen die Arbeitsdienste. Somit sei von ihnen fast alles mitbestritten worden. Als neuen Kameraden in der Alterswehr begrüßte er Klaus-Dieter Springmann. Ortsvorsteherin Daniela Wittig bedankte sich bei den Floriansjüngern für ihre geleistete Arbeit, ihr Engagement und für die gute Zusammenarbeit. Im Ernstfall sei auf sie Verlass. Stadtbrandmeister Eugen Heizmann griff den Wintereinbruch Ende Oktober auf. Mehrfach habe das Alarmstichwort „Baum über die Straße“ zum Einsatz der Feuerwehr geführt. Dabei sei es immer nur ein Ästchen gewesen, das in die Straße hing. Es mache keinen Spass, deshalb mitten in der Nacht auf der Straße zu stehen. Für die gute Zusammenarbeit bedankte sich der Stadtbrandmeister recht herzlich, insbesondere auch bei Kommandant Uli Weigold als Ausbilder bei der Stützpunktwehr. Für ihren fleißigen Übungsbesuch zeichnete er Bernhard Mönch, Martin Schaible, Hartmut Breier, Andreas Breithaupt, Benjamin Bucher, Dirk Kinzler und Reiner Schrägle mit einer Flasche Wein aus.

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