Aus der Hauptversammlung der Hopfauer Feuerwehr

Von Großeinsätzen verschont blieb im vergangenen Jahr die Freiwillige Feuerwehr. Lediglich fünf kleinere Einsätze waren zu verzeichnen. Bei der Hauptversammlung wurden Benjamin Bucher und Jochim Lefévre in den Ausschuss gewählt. Zum Löschmeister wurde Johannes Sturm befördert.

Mit einer Gedenkminute erinnerte Kommandant Ulrich Weigold nach der Begrüßung zur Hauptversammlung im „Hotel an der Glatt“ an den im Dezember 2008 durch einen Verkehrsunfall tödlich verunglückten Marco Bucher. Bei seinem Rückblick bezeichnete Weigold bezeichnete das vergangene Jahr als „normales“ und sehr ruhiges Feuerwehrjahr, wo bis auf einige Kleineinsätze wie das Beiseitigen von ausgelaufenem Kraftstoff „nichts los gewesen“ sei. Glimpflich verlief ein Kaminbrand. Dennoch hatte er sich rund 150 Termine notiert, die durch die Feuerwehrkameraden wahrgenommen wurden. Darunter fielen Ausschuss-Sitzungen und Arbeitsdienste. Ein großes Augenmerk wurde auf die Weiterbildung gelegt. Zum Truppführer wurde Joachim Lefévre ausgebildet, fünf Männer absolvierten den Motorsägenkurs. Mit dem Digitalfunk beschäftigte sich Ulrich Weigold. Als Maschinist darf sich nun Benjamin Bucher nennen. Zwei Kameraden sind zur Ausbildung als Atemschutzgeräteträger vorgesehen. Insgesamt hatten die momentan 26 Aktiven, vier Alterswehrkameraden und zwei Jugendfeuerwehr-Männer in ihre zwölf Übungen einschließlich den Funk- und Fahrübungen 515 Stunden investiert. Hinzu kommen für die fünf Kleineinsätze weitere 44 Stunden sowie 230 Stunden für sonstige Aktivitäten. Leider konnte wegen Regenwetter die Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren aus Dürrenmettstetten und Glatt sowie der Stützpunktwehr aus Sulz im Nießler Tal nur in einer abgespeckten Version durchgeführt werden. Um die Stadtkasse zu schonen, wurden mit eigenen Mitteln einige Funkmeldeempfänger angeschafft. Für das nächste Jahr stehen (außer einigen persönlichen Ausrüstungsgegenständen) keine größeren Beschaffungen an. Irgendwann wird aber das im Jahre 1993 angeschaffte und bereits stark vom Rost in Mitleidenschaft gezogene Feuerwehrauto ein Thema werden. Da die neuen Fahrzeuge höher als die alten Einsatzfahrzeuge sind, wird auch eine neue Garage benötigt. Angesichts der Finanzkrise ist aber eine Ersatzbeschaffung in weite Ferne gerückt. Trotz der ganzen Arbeit kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Einen Ausflug an den Bodensee und einen Familientag ließ sich die Feuerwehr einiges kosten. Da in diesem Jahr keine Veranstaltung durchgeführt wurde um Geld zu erwirtschaften, musste Kassier Hartmut Breier auf die Rücklagen zurückgreifen. Bernhard Mönch berichtete von der Alterswehr und ihren elf Terminen. Ortsvorsteherin Daniela Wittig bezeichnete die Gemeinschaftsübung als absolutes Highlight und bedankte sich bei der Feuerwehr für ihren Einsatz im Ort. Dem Dank schloss sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann an. Durch die stetige Weiterbildung könne immer professionelle Hilfe geleistet werden. Die Finanzkrise treffe auch die Feuerwehr und man müsse sich auf einen Sparkurs einstellen. Deshalb müssten Beschaffungen auf das Notwendigste beschränkt werden. Er fand es schade, dass das geplante Investitionsprogramm nicht wie geplant umgesetzt werden könne. Nach fünf Jahren stand auch wieder die Wahl des Abteilungs-Ausschusses an. Kassier Hartmut Breier stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl, wird aber sein Amt als Kassier noch für die nächsten zwei bis drei Jahre weiterführen. Durch einen Wohnortwechsel nach Hochmössingen schied Timo Wößner aus. An ihre Stelle rückten Benjamin Bucher und Joachim Lefévre. Im Ausschuss bestätigt wurden Thomas Mutschler, Tobias Klautke, Martin Schaible, Reiner Schrägle und Wolfgang Weigold. Im nächsten Jahr wird die Wahl des Kommandanten auf der Tagesordnung stehen. Für seine 25-jährige Pflichttreue und aktive Dienstleistung in der Feuerwehr Sulz verlieh Stadtbrandmeister Eugen Heizmann Johannes Sturm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Zudem beförderte er ihn auf Grund seiner Leistungen und der erfolgreichen Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen zum Löschmeister. Im Namen der Stadt überreicht Daniela Wittig ein Geschenk. Mit einem kleinen Geschenkkorb schloss sich Kommandant Ulrich Weigold als kleines Dankeschön an. Etwas weh tat es dem Kommandanten, dass er nach 21 Jahren Timo Wößner bedingt durch einen Wohnortwechsel ziehen lassen musste. Wößner hatte nach seiner Grundausbildung die Lehrgänge zum Truppführer, Sprechfunker und Maschinisten absolviert. Als Maschinist errang er das Leistungsabzeichen in Bronze. Zudem war er als Gerätewart und Mitglied im Abteilungs-Ausschuss tätig. Als kleine Anerkennung für seine Verdienst und Treue zur Hopfauer Wehr überreichte ihm Weigold ebenfalls einen Geschenkkorb. Mit einer Flasche Wein bedankte sich der Kommandant bei Thomas Mutschler, Martin Schaible, Hartmut Breier, Benjamin Bucher, Reiner Schrägle und Gerd Springmann für ihren fleißigen Übungsbesuch.

Das Bild zeigt von links Abteilungs-Kommandant Ulrich Weigold, Timo Wößner, Johannes Sturm und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann.

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