Rückblicke


Neun Jugendfeuerwehrmänner in Hauptübung eingebunden

Ihren guten Leistungs- und Ausbildungsstand demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrer Hauptübung. Angenommen wurde ein Gebäudebrand nach Reparaturarbeiten in der Brachfelder Straße. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten zwei Personen im Obergeschoss von den Atemschutzgeräteträgern gerettet werden.

An der Hauptübung nahmen 18 der 21 aktiven Feuerwehrmänner teil. Hinzu kamen neun Jugendliche von der Jugendfeuerwehr. Angenommen wurde, dass durch Schweiß- und Flexarbeiten in einem Gebäude im Ortsteil Dobel ein Brand entstand. Dabei hatten sich zwei Arbeiter verletzt und lagen bewusstlos in der Werkstatt vom Erdgeschoss. Aus Angst vor der starken Rauchentwicklung wollten zwei Bewohner vom Obergeschoss das Haus nicht mehr verlassen. Um 15 Uhr wurde von der Leitstelle in Rottweil der Sirenenalarm ausgelöst. In die Ãœbung mit eingebunden wurden auch die neun Kameraden von der Jugendfeuerwehr. Um ihre Schlagkraft unter Beweis zu stellen bildeten sie eine Riegelstellung um das angrenzende Wohnhaus und einen Schuppen zu schützen. Eine große Kulisse von „Schaulustigen“ wartete bereits im Dobel auf die Einsatzkräfte und verfolgte mit großen Interesse die Ãœbung. Mit Hilfe einer Nebelmaschine quoll Rauch aus dem Gebäude. Für den Erstangriff wurde Wasser aus einem Hydranten entnommen. Gleichzeitig wurde eine Wasserversorgung aus dem Dobelbach aufgebaut. Bei der anschließenden Ãœbungsbesprechung war Stadtbrandmeister Eugen Heizmann voll des Lobes. Es freute ihn, dass die Hauptübung bei dem „Kaiserwetter“ von einer solch großen Zuschauerkulisse verfolgt wurde. Bereits 13 Minuten nach der Alarmierung war die Menschenrettung durch die Atemschutzgeräteträger abgeschlossen.  Heizmann verdeutlichte an dieser Stelle, wie wichtig die Atemschutzgeräteträger vor Ort sind. Nach weiteren acht Minuten kam die Meldung „Feuer aus“. Im Rahmen der gestellten Aufgaben sei in der sehr kurzen Zeit sei sehr viel passiert, erläuterte der Stadtbrandmeister. Alles habe hervorragend geklappt, bescheinigte Heizmann. Man sehe, dass regelmäßig geübt werde. Im Ernstfall könne sich die Bevölkerung auf die Wehr verlassen. Unter Berücksichtigung der Entfernung zur Stützpunktwehr sei dies ganz wichtig. Die Glatttal-Alarmierung könne zwar in gewissen Bereichen aushelfen, im Notfall sei aber die einheimische Wehr als erste vor Ort und könne in Gefahr befindliche Personen in Sicherheit bringen. Die Ausrüstung und Ausbildung funktioniere. Ganz besonders freute es Heizmann, dass die Jugendarbeit fruchte. Zu der tollen Truppe gratulierte er Kommandant Martin Schaible ganz herzlich. Ortsvorsteherin Daniela Wittig sprach für die gelungene Hauptübung ebenfalls ein großes Lob aus. Auch sie freute sich über die gute Jugendarbeit in der Abteilung und bedankte sich bei allen Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz. Sehr zufrieden zeigte sich auch Kommandant Martin Schaible mit der Ãœbung und der Anzahl der jungen Feuerwehrleute. Sein Dank galt an dieser Stelle den beiden Jugendausbildern Reiner Schrägle und Joachim Lefévre. Die Tatsache, dass sich vier Jugendfeuermänner bei der Truppmannausbildung befinden zeige, dass die Ausbildung fruchte und die Wehr verjüngt werden könne. Dies freue ihn sehr. Der Rest der Truppe sei gut ausgebildet. Auch in Zukunft könne deshalb eine schlagkräftige Feuerwehr gestellt werden.

 

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