Rückblicke


Erster Schnee im Europacup – Rene Blöchle am Ende auf Platz 7

 18.09.2011 Châtel in Frankreich war wie schon im letzten Jahr Austragungsort des Finales vom iXS European Downhill Cup. Insgesamt nutzten 301 Fahrer aus 20 Nationen noch diese letzte Chance auf Punkte für die Gesamtwertung, Rene Bloechle vom Team Gravity Pilots e.V. Team Extra Love  belegte in seiner Klasse Platz 7


Angefangen hat das letzte Rennwochenende der Europaserie am Freitag mit dem Freien Training bei schönstem Wetter. Die Strecke mit dem Namen Bike Petrol wurde im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verändert, hat aber alles was man sich für ein so hochkarätiges Rennen wünscht. Am Samstagmorgen regnete es dann bereits zum ersten Mal und somit änderten sich die Bedingungen für die Fahrer erheblich. Zum Seeding Run war es dann zwar wieder trocken, aber am nassen Zustand der Strecke änderte dies nichts. Am besten kam Marcus Klausmann (GER - Ghost ATG) mit den Bedingungen zurecht und unterstrich mit der Bestzeit von 2:48 min schon seine Ambitionen auf den für ihn noch möglichen dritten Platz der Serienwertung.

Am Sonntag bestätigten sich dann die Wetterprognosen und es regnete zum zweiten Mal, allerdings dann ohne Unterbrechung. Am Start rieselte dann sogar der Schnee. Teilweise hätte man auf der Strecke eher ein Schlauchboot als ein Downhillbike gebrauchen können. Jedoch bestätigten viele Fahrer, dass es sich trotzdem schnell fahren ließ und so war es einfach ein Rennen unter extrem nasskalten Bedingungen.

Für die Gesamtwertung stand vor dem Rennen allerdings schon fest, dass in der Elite Men Kategorie Markus Pekoll (AUT - MS Evil) eine sehr gute Ausgangsposition hatte um mit zwei sicheren Läufen den Seriensieg mit nach Hause zu nehmen. Eigentlich hätte er noch mit Josh Button (AUS - SC-Intense) um den Titel kämpfen müssen. Dieser beendete aber aufgrund einer Verletzung bei der WM seine Saison vorzeitig und wurde somit Zweiter im Gesamtklassement. In der Elite Women Kategorie stand bereits nach dem vorletzten Lauf fest, dass Miriam Ruchti (SUI - SC-Nukeproof) den Titel zum vierten Mal hintereinander einfahren wird.

Mit der ersten besten Zeit in der Elite Men Klasse sicherte sich Florent Payet (FRA - SC-Intense) den Platz im Red Bull Hot Seat. Der Sieger von Pila/ITA erreichte am Ende den vierten Platz. Erst Markus Pekoll fuhr schneller und war sichtlich zufrieden, denn sein dritter Platz verschaffte ihm den Gesamtsieg. Der Vorjahresgesamtsieger Nick Beer (SUI - Scott 11) erreichte den zweiten Platz und konnte damit am Ende der Saison nochmal seine Qualität beweisen. Als Letzter ging Marcus Klausmann (GER - GHOST ATG PRO TEAM) auf die Strecke und schon bei der Zwischenzeit hatte er knapp 5 Sekunden Vorsprung. Diesen konnte er bis ins Ziel halten und fuhr mit 2:49 min einen klaren Sieg ein. Damit erreichte er, wie schon im Vorjahr, den anvisierten dritten Platz der EDC-Gesamtwertung.

Die Elite Women Klasse konnte Emilie Siegenthaler (SUI - Scott 11) mit einer Zeit von 3:26 min gewinnen und ließ damit Miriam Ruchti hinter sich. Auf dem dritten Platz reihte sich die Juniorin Sandra Reynier (FRA - C&K Racing) ein. In der Gesamtwertung rangierte sie dann hinter Ruchti, Siegenthaler und Harriet Rücknagel (GER - OnTheEdge).

Mit einer Zeit von 3:35 min gewann Tahnée Seagrave (GBR - Fox/Intense) die U17 Kategorie vor Lisa Kreuzer (AUT - RC Kreuzer). Mit dieser Zeit wäre sie immerhin Dritte in der Elite Kategorie geworden, in der sie ab dem nächsten Jahr an den Start gehen wird. Lisa Kreuzer konnte allerdings den Gesamtsieg für sich verbuchen.

Schnellster U17 male Fahrer war einmal mehr Gianluca Vernassa (ITA - Argentina Bike) und damit auch Gesamtsieger. Hinter ihm reihten sich Marcel Etheve (FRA) und Jan Berkenkopf (GER - Young Guns Racing) ein.

Bei den Masters setzte sich Heinz Hostettler (SUI - BanditBike.ch) durch und gewann somit vor Javier Santiago (ARG - Moser Sport) und Marcel Waldmann (SUI - Fatwork). Die Gesamtwertung entschied aber Wilfred van de Haterd (NED - Specialized) für sich. Waldmann wurde vor Santiago Zweiter.

Für die Platzierungen im Gesamtklassement wurden nicht nur 6.000 € Preisgeld ausgeschüttet, sondern Ruchti und Pekoll sind nun auch Besitzer einer sehr wertvollen Uhr vom Timingpartner TAG Heuer.

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