Notizen aus dem Hopfauer Ortschaftsrat

DasThema DSL-Anschluss und Breitbandkabel zog bei der Ortschaftsratssitzung vier Zuhörer in seinen Bann. Intensiv beschäftigten sich die Ortschaftsräte mit den Handlungsabläufen über die strukturierenden Maßnahmen für die zu schaffenden „Neue Medien“ in Hopfau. Für die erkrankte Ortsvorsteherin Daniela Wittig leitete ihr Stellvertreter Hans-Georg Ruoff die Sitzung und informierte über den aktuellen Sachstand in Bezug auf das heißbegehrte DSL und die Breitbandverkabelung. Wissenswertes gab es dazu vor vier Wochen bei einer Tagung in Freudenstadt. Ruoff informierte, dass DSL in der Gesellschaft immer wichtiger werde und sich auch die Fernsehwelt verändere. Es sei deshalb damit zu rechnen, dass ab 2009 über das in Hopfau vorhandene Kabelnetz nicht mehr alle Programme einwandfrei zu empfangen sind und man deshalb gezwungen sei, sich neu zu orientieren. In Gesprächen habe sich gezeigt, dass Kabel Baden-Württemberg kein Interesse an dem vorhandenen Netz der Hopfauer IG Fernsehantenne habe. Es müsse gehandelt werden, aber es stelle sich die Frage wie. Angeregt wurde deshalb, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich mit dem Thema näher beschäftigt. Spontan erklärten sich Ortsvorsteherin Daniela Wittig und Uwe Vincon, einige Zuhörer wie auch Stadtrat Rolf Springmann bereit, darin mitzuarbeiten. Gesucht werden weitere interessierte Personen aus der Bevölkerung. Angedacht ist, eine Informationsveranstaltung abzuhalten um den Bedarf aller Haushalte abzufragen. Geplant ist ferner, eine Bestandsaufnahme von dem Kabelnetz zu machen und die Kosten für eine zukunftsträchtige Umrüstung zu ermitteln. Zum Vergleich soll erkundet werden, was mit der heutigen Hochtechnologie machbar wäre.

EinGeschenk überreichte der stellvertretende Ortsvorsteher im Namen der Ortschaftsverwaltung an Ortschaftsrat Rolf Bucher. Er hatte im Herbst im Dobeltal in Eigenleistung ein Wildbienenhaus erstellt und dadurch einen wertvollen und vorbildlichen Beitrag zum Naturschutz geleistet.

Erfreut nahmen die Ortschaftsräte zur Kenntnis, dass alle ihreHaushaltsbedarfsanmeldungen für 2008 in den städtischen Haushalt aufgenommen werden konnten. Unter der Regie des Sportvereins sollen im Frühjahr auf dem Sport-, Freizeit und Festgelände „Altlach“ befestigte Parkplätze entstehen. Hierzu wird die Stadt 10000 Euro in Form von Baumaterial beisteuern. Die Schaffung der Parkplätze erfolgt in Eigenleistung. Ein großer Punkt wird auch die Gestaltung des Dorfplatzes beim Kindergarten sein. Der Gemüsegarten der Familie Gessler konnte zwischenzeitlich von der Stadt erworben und soll nun überplant werden.

In mühevoller Arbeit hatten die Ortschaftsräte und einige freiwillige Helfer im Frühjahr den Hang unter dem Friedhof vom Gehölz befreit. Damit das Gelände nicht wieder zuwächst, soll ab dem nächsten Jahr eine Herde von Geißen sorgen. Ortsvorsteherin konnte einen Tierhalter für die„Landschaftspflege mit Biss“ zum Abweiden gewinnen. Voraussetzung ist allerdings, dass das Gelände eingezäunt wird.

MehrereGeschwindigkeitskontrollen im Ortsteil „Reinau“ in den vergangenen Monaten entlarvten zahlreiche Verkehrssünder. Als absoluter Spitzenreiter gilt ein Fahrzeuglenker der mit 76 Stundenkilometer „durchrauschte“. Erlaubt sind in dem Bereich nur 40 Stundenkilometer. Wirkung zeigt dagegen die stationäre Anlage am Ortsausgang in Richtung Glatt. Die Beanstandungen waren verschwindet gering. Auffällig ist nach Ansicht von Ortsvorsteherin Daniela Wittig jedoch die Anzahl der gezählten Fahrzeuge insgesamt. Durchschnittlich passierten bis zu 1000 Fahrzeuge am Tag die Messstelle in Richtung Ortskern.

Im Hinblick auf den Tagestourismus sowie dem örtlichen Sport- und Freizeitangebot sollen in einer neuen Karte zwei bis drei Wanderwege rund um Hopfau mit ihren Sehenswürdigkeiten sowie Höhen- und Längenangaben ausgewiesen werden. Ausgangspunkt ist die Grundschule. Informationen mit den dabei zu beachtenden Punkten gibt es auf dem Rathaus. Ortsvorsteherin Daniela könnte sich vorstellen, dass für die Wege Patenschaften übernommen werden.

Auf Vordermann soll wieder die Beschilderung im Ort gebracht werden. Zum Teil sind die Schilder mit Tempo 30 kaum mehr lesbar und sollen erneuert werden. Ortsvorsteherin Daniela Wittig hat auch bereits damit begonnen, nicht mehr lesbare Straßenschilder abzufotografieren und zu notieren. Bis Januar soll die Aufnahme abgeschlossen sein.


 

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