Rückblicke


Pfarrer Wolfgang Müller als neuer Pfarrer eingesetzt

In einem Gemeinschafts-Gottesdienst der beiden Kirchengemeinden aus Hopfau und Dürrenmettstetten wurde Pfarrer Wolfgang Müller in sein neues Amt eingesetzt. Der festliche Gottesdienst in der vollbesetzten Hopfauer Katharinen-Kirche wurde vom Posaunenchor, den beiden Kirchenchören und vom Rainbow-Chor als Gemeinschaftschor umrahmt.

Bei seiner Begrüßung erinnerte Dekan Ulrich Vallon, wie herzlich Pfarrer Wolfgang Müller mit seiner Familie bei seinem Einzug ins Hopfauer Pfarrhaus empfangen wurde. Die Freude über den neuen Pfarrer teilen nicht nur die Gemeindeglieder und Kirchengemeinderäte sondern auch der Kirchenbezirk, versicherte Vallon. Alle seien glücklich und erleichtert, dass mit seinem Ankommen die Pfarrstelle in Hopfau und Dürrenmettstetten gut und verlässlich versorgt sei, führte Dekan Vallon aus. Gleichzeitig sei es seine Aufgabe als Dekan, den Blick von Pfarrer Müller und die Wahrnehmung der Kirchengemeinde für ein paar Besonderheiten zu schärfen. Pfarrer Wolfgang Müller nehme an der berufsbegleitenden Ausbildung im Pfarrdienst teil. Dies bedeute, dass sein Dienstauftrag in der Gemeinde 75 Prozent umfasse. Die restlichen 25 Prozent seien für seine Ausbildung reserviert. Er bat deshalb die beiden Kirchengemeinden um Verständnis, wenn ihr Pfarrer hin und wieder zur Ausbildung abwesend sei oder sich hier im Ort in die nicht ganz leichte Kunst des „Nein-Sagens“ einfügen müsse. Das Hineinwachsen in das neue Aufgabenfeld des Pfarrdienstes sei überhaupt ein Ãœbungsfeld für den neuen Pfarrer. Gottesdienste, Religionsunterricht und Seelsorge seien gewiss nicht neu für ihn. Der Sprung ins Pfarramt sei jedoch mit einem Perspektivwechsel verbunden. Seine Aufgabe sei es, das Evangelium öffentlich und vor aller Welt zu verkündigen. Deshalb würden Pfarrerinnen und Pfarrer für diesen besonderen Dienst ausgebildet und beauftragt. Zu solch einem Dienst werde Pfarrer Müller heute verpflichtet. Aus eigener Erfahrung und ohne Ãœbertreibung konnte Dekan Ulrich Vallon sagen, dass der Beruf des Pfarrers einer der schönsten Berufe überhaupt sei. Zur Berufung in diesem Beruf gehöre der Umgang mit Menschen. Früher oder später werde er es erleben, dass Pfarrer einen großen Vertrauensbonus bekommen, wenn sie Menschen zu Hause, im Krankenhaus oder bei anderen Anlässen besuchen. Dies sei etwas Wunderbares. Zum anderen zeichne den Beruf des Pfarrers eine große Freiheit aus. Man arbeite nicht mit der Uhr in der Hand oder mit dem Blick auf die Stechuhr. Wenn es sein müsse, seien sie rund um die Uhr für die Menschen da. Darin liegen unglaubliche Chancen und riesige Herausforderungen, so Vallon. Den eigenen Kräften seien aber auch Grenzen gesetzt und sie bräuchten Pausen und Nahrung für die eigene Seele. Die Blickrichtung des Pfarrers gehe nur nach vorne zur Zukunft hingewandt und nie nach hinten, betonte der Dekan. Pfarrer Wolfgang Müller bedankte sich für die freundliche Aufnahme von ihm und seiner Familie. Zum Einzug hatte ihn der Posaunenchor mit einem Ständchen überrascht. Viele Dinge seien im Vorfeld durch den Kirchengemeinderat erledigt worden. Müller bewertete dies alles als Zeichen der Herzlichkeit. Immer wieder habe er auch von der Freude der Kirchengemeindeglieder gehört, dass nun wieder Licht im Pfarrhaus brenne. Müller hofft und wünscht sich, dass sie gemeinsam noch viele Feste feiern können. Nach einem kurzen Steckbrief über seinen bisherigen Lebenslauf wurde Pfarrer Wolfgang Müller von Dekan Ulrich Vallon per Verpflichtungserklärung in sein neues Amt eingesetzt. Laienvorsitzender Otto Kraft vom Dürrenmettstetter Kirchengemeinderat freute sich, dass die Vakanzzeit von etwas über einem Jahr nun hinter ihnen liege und die Kirchengemeinde nun wieder einen eigenen Pfarrer habe. Im Pfarrhaus in Hopfau sei wieder Leben einkehrt und dies ein großer Grund zur Freude. Nach ihrem ersten Treffen in „Mettstett“ habe er sich nicht verkneifen können zu sagen, dass Pfarrer Müller mit seiner Familie „super gut“ hierher passe. Zudem habe er für sich gedacht „und sie schwätzen und verstehen schwäbisch“ und freut sich bereits auf die gemeinsame Arbeit und auf ein gutes Miteinander. Im Namen des Hopfauer Kirchengemeinderates hieß Laien-Vorsitzender Tobias Klautke die Pfarrersfamilie nochmals herzlich willkommen. Für Pfarrer Wolfgang Müller sei es ein ganz besonderer „Neustart“, da er den Beruf als Pfarrer nun auf dem zweiten Bildungsweg beschreite und sich in den nächsten zweieinhalb Jahren den notwendigen Ausbildungen und Schulungen unterziehe. Dafür wünschte ihm Klautke alles Gute. Für sein „Einleben“ in der Gemeinde wünschte er ihm viele offene Häuser, gute Gespräche sowie helfende Hände. Die Kirchengemeinde freue sich auf ein gutes und offenes Miteinander. Zu seinem Amtsantritt überreichte er zusammen mit Otto Kraft im Namen der beiden Kirchengemeinden eine Kletterrose. Einen herzlichen Willkommensgruß richtete auch Ortsvorsteherin Daniela Wittig im Namen der beiden Ortschaftsverwaltungen an Pfarrer Wolfgang Müller und seine Familie. Sie sicherte ihm eine engagierte Mithilfe und die aktive Unterstützung durch die Ortschaften und ihrer Vertreter zu. Sie hofft auf eine gute und harmonische Zusammenarbeit. Als Geschenk hatte sie ein Bildband von Hopfau und Dürrenmettstetten sowie einen Blumenstrauß für seine Ehefrau Annette dabei. Anschließend wurde bei dem herrlichen Wetter zu einem Glas Sekt vor dem Pfarrhaus eingeladen. Hierbei konnten die Kirchengemeindeglieder die Pfarrersfamilie bei einem persönlichen Gespräch näher kennenlernen.   

Das Gruppenbild zeigt (von links gesehen): die Hopfauer Ortsvorsteherin Daniela Wittig, Otto Kraft vom Kirchengemeinderat Dürrenmettstetten, Tobias Klautke vom Hopfauer Kirchengemeinderat, Pfarrer Wolfgang Müller, seine Ehefrau Annette, Dekan Ulrich Vallon und den Dürrenmettstetter Ortsvorsteher Robert Trautwein.

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