Rückblicke

Wanderfreunde feiern mit Drei-Tages-Hockete ihr 30-jähriges Bestehen

Auf ein ruhiges Jahr blicken die Wanderfreunde Queenspark-Brachfeld bei ihrer Hauptversammlung zurück. Mit einer Hockete über drei Tage wird im August das 30-jährige Vereinsbestehen nachgefeiert. Für ihre langjährige Treue zum Verein wurden zahlreiche Mitglieder ausgezeichnet.

Vorsitzender Peter Noll konnte von den zwischenzeitlich 88 Vereinsmitgliedern 46 Personen zur Hauptversammlung im Hotel-Landgasthof „Brachfeld“ begrüßen. Bei seinem Rückblick hob er die vielen ansprechenden Wanderungen für die ganze Familie in die nähere und weitere Umgebung hervor. Erstmals wurde die Anfahrt zur Weinwanderung mit dem Zug durchgeführt. Ziel war Obertürkheim bei Stuttgart und ein feucht-fröhlicher Abschluss beim Weinfest in Fellbach. Mit nur 16 Teilnehmern (und einem Hund) war die Beteiligung jedoch recht spärlich, so das Fazit von Organisator Walter Sturm. Als beschämend wenig bezeichnete er die Teilnehmer bei der angebotenen Radtour. Die Strecke war leicht zu bewältigen und mit einer Zugfahrt von Eutingen nach Freudenstadt verbunden. Lediglich fünf Teilnehmer hatten sich angeschlossen. Der Forderung, den Wanderplan noch abwechslungsvoller zu gestalten sei damit gerecht worden, aber das Angebot nicht angenommen worden. Mit sieben Wanderungen sei das Wanderangebot in diesem Jahr zwar klein aber „oho“, kündigte der Vorsitzende Peter Noll an. Im Juli wird eine Wanderaktion für die jungen (und jung gebliebenen) Mitglieder unter dem Motto „Jugend forscht“ angeboten. Noll versprach bereits jetzt, dass es für alle ein Erlebnis sein werde. Das Sprichwort „Man solle die Feste feiern wie sie fallen“ treffe für den Wanderverein nicht zu. Im zweijährigen Rhythmus wurde bisher die Hockete auf dem Brachfeld abgehalten. Daran änderte auch das 30-jährige Vereinsjubiläum vom vergangenen Jahr nichts. Die Vorstandschaft hatte sich entschlossen, erst in diesem Jahr am 17. und 18. August zu feiern. Nach einem Ruhetag wird am Dienstag, 20. August, nochmals eingeladen. Die drei Tage werden sicherlich ein klasse Fest, aber auch eine große Aufgabe. Der Vereinschef bat deshalb um tatkräftige Unterstützung um den Aufwand zu bewältigen. Auf vielfachen Wunsch wird im Dezember ein Kameradschaftsabend veranstaltet. Anregungen und Beiträge sind hierzu herzlich willkommen. Das Protokoll von Schriftführerin Angelika Sturm rief das abgelaufene Jahr nochmals in Erinnerung. Das ruhige Vereinsjahr spiegelte sich auch in der Kasse von Reiner Vincon wider. Er hatte nur wenige Buchungen zu bewerkstelligen. Die Ausgaben für die Kameradschaft kamen dabei nicht zu kurz. Auch das 30-jährige Vereinsbestehen schlug sich mit seinen Ehrungen auf die Kasse nieder. Da die Hockete als Haupteinnahmequelle fehlte, musste ein kleiner Verlust verzeichnet werden. Vincon bezeichnete die Rücklagen jedoch als „recht ordentlich“. Ortsvorsteherin (und Mitglied) Daniela Wittig bedauerte es, nur bei der von ihr selbst geführten Wanderung dabei gewesen zu sein. Dennoch hätten sich viele „auf die Socken gemacht“ und an den Wanderungen teilgenommen. Bei dieser Gelegenheit wies sie auf die von ihr geführten Auftaktwanderung am 24. März hin. Dabei soll auf den Spuren der Hopfauer Grenzsteine gewandert werden. Mit einer Flasche Wein bedankten sich die Wanderfreunde bei allen Wanderführern für die Organisation und Durchführung der Wanderungen. Für ihr Engagement und als â€žgute Feen des Vereins“ überreichte der 2. Vorsitzende Walter Sturm an Inge Birk, Ilona Noll und Sonja Schrägle eine Schachtel Pralinen. Für seine 20-jährige Mitgliedschaft wurde Reinhard Schulze mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Seit 30 Jahren gehören Silvia Bezner, Heinz Blocher, Walter Guhl, Doris Röller, Bernd Rößler und Pius Trick dem Verein ein. Sie erhielten die goldene Vereinsnadel. Zudem erhielt jeder Jubilar eine Urkunde sowie eine Flasche Wein.

Das Bild zeigt (von links gesehen): Bernd Rößler, Pius Trick, Heinz Blocher, Reinhard Schulze, den Vorsitzenden Peter Noll und seinen Stellvertreter Walter Sturm.

Hopfau