Rückblicke


Volksritt beim Reit- und Fahrverein

Etwas hinter den Erwartungen blieb der Volksritt des Reit- und Fahrvereins. Der Einladung waren 64 Teilnehmer gefolgt. Regen in manchen Landstrichen verhinderte (wie im bereits im letzten Jahr) eine bessere Beteiligung. Letztlich zeigte sich die Vorsitzende Carmen Reiser dennoch zufrieden. Das Wetter im Glatttal war für Ross und Reiter optimal. Regen in den frühen Morgenstunden in anderen umliegenden Gebieten verhinderte jedoch eine höhere Beteiligung. Somit blieben über 100 Teilnehmer wie vor zwei Jahren nur ein Traum. Wer jedoch mit seinem Pferdehänger ins wolkenverhangene Glatttal anreiste musste es nicht bereuen. Das Wetter hielt den ganzen Tag über. Die Reiter waren von dem etwa 20 Kilometer langen Rundkurs begeistert und voll des Lobes. Auch organisatorisch war alles perfekt. Keinen einzigen „Bruddler“ habe es diesmal gegeben, so die Vorsitzende etwas stolz. Nach dem traditionellen „Bügeltrunk“ (einem Glas Sekt oder Sekt-Orange) bei der Anmeldung machten sich die Reiter in der Zeit von 9 bis 12 Uhr auf die Strecke durch das Dobeltal und auf die  Dornhaner Platte hinauf. Auf dem Rastplatz beim Eschenhain war für Mensch und Tier bestens gesorgt. Ãœber den Spaltberg und die Glatthalde ging es zum Reitplatz zurück. Alle erreichten wieder wohlbehalten ihren Ausgangspunkt. Im Stargeld enthalten war ein Mittagessen sowie eine Stallplakette als Erinnerung an den Volksritt. Ein Teil der Reiter wagte sich in den Jux-Parcours. Bei den einzelnen Prüfungen waren vor allem Geschick und Gehorsam gefragt. Die Aufgaben hatte sich Jugendwart Daniela Mitterdörfer ausgedacht. Gemeinsam fungierte sie mit Tamara Bielecki als Richterin. Mit 174 von 220 möglichen Punkten siegte Helgard Habel aus Tuttlingen vor Lena Lefevre (155) vom Reiterhof Brachfeld und Michelle Müller (138) aus Eutingen. Als Preise gab es einen Sack Karotten und allerlei Zugehör rund ums Pferd. Mit sechs Reitern stellte der Reitverein Gruol die größte Gruppe. Den weitesten Weg nahm Wolfgang Ruckaberle aus Riedlingen (96 Kilometer) auf sich. Ältester Teilnehmer war Hermann Weimer aus Tübingen (Jahrgang 1926), jüngste Teilnehmerin Rebecca Fischer aus Bösingen bei Pfalzgrafenweiler (Jahrgang 1997). Sie alle erhielten zur Erinnerung einen Pokal. Bis zur Mittagszeit erlebten die Helfer im Zelt einen relativ ruhigen Tag. Erst in den Nachmittagsstunden zu Kaffee und Kuchen gesellten sich auch Besucher aus der Bevölkerung zu der Reiterschar. Beim Ponyreiten kamen die kleinen Gäste auf ihre Kosten. Hier war besonders der kleine „Sputy“ gefragt. In den Abendstunden klang der Volksritt in geselliger Runde aus.

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