Rückblicke

Zeltlager für Jugendliche beim Reit- und Fahrverein

Drei Tage lang drehte sich am vergangenen Wochenende beim Zeltlager des Reit- und Fahrvereins für Kinder und Jugendliche auf heimischen Gelände alles „rund ums Pferd“. Die elf Teilnehmer im Alter von sechs bis 14 Jahren waren mit Feuereifer bei der Sache und kamen voll auf ihre Kosten. Daran konnte auch der Regen nichts ändern.
Ein großer Dank der Vorsitzenden Carmen Reiser galt den Pfadfindern. Sie hatten wieder drei Zelte zur Verfügung gestellt sowie beim Auf- und Abbau kräftig mitgeholfen. Zudem wurde ein Pavillon aufgestellt. Wertvolle Dienste leistete auch das Wohnmobil von Werner und Else Hagenlocher. Der Sportverein stellte seine Toiletten im Sportheim zur Verfügung. Nachdem sich die Kinder in den Zelten häuslich niedergelassen und Quartier bezogen hatten, stand das Voltigieren mit Jugendwart Daniela Mitterdorfer und ihrem Pferd Monty auf dem Reitplatz auf dem Programm. Nach einer Pause und einer Stärkung wurde bei Einbruch der Dämmerung zum Fackelritt aufgebrochen. Die Strecke führte am Radweg entlang bis zum Steg, die „Brunnensteige“ hinauf und durch den Wald Richtung Winterhalde. Da nur fünf Pferde zur Verfügung standen, wurde abwechselnd geritten. Der Rest ging zu Fuß. Gegen 23 Uhr traf die Gruppe wieder am Reitplatz beim Sportgelände ein und genoss anschließend bis um ein Uhr noch eine tolle Lagerfeuer-Romantik. Die Kinder waren teilweise so müde, dass sie nicht einmal den Regen in der Nacht bemerkt hatten. Durch ins Zelt laufendes Wasser wurde ein Kind sogar klatsch nass, ohne es zu bemerken. Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstag stand Gruppen- und Einzelunterricht im Reiten auf dem Programm. Da nicht alle Kinder zuhause ein eigenes Pferd besitzen und sie noch nicht so oft geritten sind wurde durchgewechselt, bis Ross und Reiter zueinander passten. Der Reitunterricht wurde von Daniela Mitterdorfer erteilt. Die erfahrene Reiterin ist Inhaberin des bronzenen Western-Reitabzeichens. Geschult wurden Hilfegebungen an die Pferde und das Lenken um Hindernisse. Tipps gab es auch, wie man ein Pferd wieder zum Anhalten bringt. Viele Kinder hätten davor Angst, so Daniela Mitterdorfer, dass sie ein Pferd nicht mehr zum Stehen bringen, wenn es schneller läuft. Ihre beiden Pferde Monty und Scardy sind bestens für den Umgang mit Kindern geeignet. Als absoluter Liebling der Kinder entpuppte sich wieder das Pony Sputy. Zum Grillfest am Samstagabend hatten sich auch einige Mitglieder des Vereins als Gäste hinzugesellt. Leider ging immer wieder ging Regen nieder. Die Kinder trotzten jedoch dem schlechten Wetter und ließen sich ihren Spaß nicht verderben. Schließlich gibt es nur schlechte Kleidung, aber kein schlechtes Wetter. Die Pferde fühlten sich in dem Regen pudelwohl. Am Sonntagmorgen ging sogar Hagel nieder und zwang zu einer kleinen Programmänderung. Nachdem es aufgehört hatte, wurde wieder auf dem Reitplatz gearbeitet und zum Abschluss ein Gruppenfoto gemacht. Nach dem Mittagessen hieß es langsam wieder die Zelte zu räumen und das Lager abzubauen.

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