Rückblicke


Der Reit- und Fahrverein zog Bilanz

Auf ein ruhiges Jahr blickte der Reit- und Fahrverein bei seiner Hauptversammlung zurück. Die Geselligkeit kam dabei jedoch nicht zu kurz. Mit Nachdruck möchte der finanziell nicht gerade gesegnete Verein versuchen, noch offene Außenstände einzutreiben. Volksritt wird es auch in diesem Jahr keinen geben.

In Bezug auf den schwachen Besuch bei der Hauptversammlung im Gasthof „Sonne“ befand es die Vorsitzende Carmen Berg als „immer trauriger“. Der Einladung war fast nur der „harte Kern“ des Vereins mit seinen insgesamt 42 Mitgliedern gefolgt. Die Frauen haben dabei mit 29 Personen klar die Mehrheit. Dies spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Vorstandschaft wider. Mit Else und Jessica Hagenlocher schieden zwei Mitglieder aus. Neuzugänge waren leider keine zu verzeichnen. Mangels Interesse bei den insgesamt acht Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben bis 16 Jahren fiel das geplante Zeltlager aus. Ein Zeltlager wird es auch in diesem Jahr nicht geben, führte die Vorsitzende aus. Das schlechte Wetter warf immer wieder die angesetzten Termine für Ausbesserungsarbeiten an dem zwischenzeitlich zehn Jahre alten Reitplatz über den Haufen. Geplant ist, die Arbeiten in diesem Jahr fortzusetzen und abzuschließen. Einen herzlichen Dank sprach Carmen Berg all denen aus, die sich um das Mähen des Reitplatzes gekümmert haben. Angesichts der finanziellen Lage wurde im vergangenen Jahr kein Volksritt durchgeführt. Das Risiko, dass wegen dem schlechten Wetter wie bei den Veranstaltungen zuvor wieder ein Verlust eingefahren wird, war den Verantwortlichen zu groß. Auch in diesem Jahr könne sich der Verein deshalb noch keinen Volksritt leisten. Zudem sei die Tendenz der Teilnehmerzahlen bei den Volksritten rückläufig, stellte die Vorsitzende fest. Einen detaillierten Einblick in die bescheidenen Finanzen gab Sigrid Glück. Fast 900 Euro musste der Reit- und Fahrverein für verschiedene Verbände ausgeben, damit dem Pferdesport nachgegangen werden konnte und die Mitglieder einen Versicherungsschutz hatten. Für die Instandhaltung des Reitplatzes wurden 300 Euro investiert. Spenden, wenn auch noch so klein, waren deshalb willkommen. Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 120 Euro. Mit einem Gesamtguthaben von 430 Euro könne man jedoch „keinen Staat“ machen, verdeutlichte die Kassiererin. Mit Nachdruck sollen deshalb die noch offenen Außenstände in Höhe von rund 130 Euro eingefordert werden. Der Betrag setzt sich aus Mitgliedsbeiträgen sowie aus dem Zeltlager 2007 zusammen, wo einige Leute partout nicht einsehen wollen, dass sie das auch bezahlen müssten, was sie an Speisen und Getränken verköstigt hätten, klagte Glück an. Akribisch hielt Schriftführer Erich Stahl das Vereinsgeschehen fest. Lobenswert und toll fand es Ortsvorsteherin Daniela Wittig, dass trotz der finanziellen Probleme der Reitplatz in Schuss gehalten werde, damit alles ordentlich aussehe. Dafür sprach sie auch im Namen der Gemeinde ihren Dank aus. Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet. Für die Zukunft wünscht sich die Vorsitzende Carmen Berg, dass sich die Mitglieder wieder reger am Vereinsgeschehen beteiligen. Regelmäßig werden Stammtische zum Erfahrungsaustausch und geselligen Beisammensein abgehalten. Ein Drei-Tagesritt ist in den Pfingstferien auf dem „Wälderhof“ in der Nähe von Pfalzgrafenweiler geplant.

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