RĂŒckblicke


Aus der Hauptversammlung des Sportvereins

Auf ein finanziell erfolgreiches Jahr blickte der Sportverein bei seiner Hauptversammlung zurĂŒck. Noch nicht ganz abgetragen sind die Schulden vom Sportheimbau. Sportliches AushĂ€ngeschild ist die Damen-Mannschaft. Die Herren blieben bisher hinter den Erwartungen zurĂŒck.

Eindringliche Worte richtete der Vorsitzende Helmut Link gleich zu Beginn der Versammlung an die Anwesenden. Jeder mĂŒsse sich ĂŒber die Bedeutung eines Vereins bewusst sein. Besorgt zeigte er sich ĂŒber die Entwicklung der vergangenen Monate. Ohne Umschweife und es zu beschönigen könne gesagt werden, dass sich der Verein entzweie. Es bringe nichts, wenn „Jeder gegen Jeden“ spiele, man sich auf dem Sportplatz mehr mit sich selbst als mit dem Gegner beschĂ€ftige und sich dabei gegenseitig Fehler vorwerfe. Auch bringe es nichts, dass zwischen der Damen- und Herren-Mannschaft diskutiert werde, wer mehr Punkte hole. Dies sei fast nicht mehr zu ertragen. Er freue sich ĂŒber beide Mannschaften, wenn sie erfolgreich spielen. Man wĂŒrde gut daran tun, in Zukunft wieder gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Es dĂŒrfe keine psychologische Belastung fĂŒr die Spieler und Spielerinnen sein wenn sie auf das SportgelĂ€nde kommen. Jeder mĂŒsse Freude haben, etwas „reißen“ und damit die Mannschaften nach vorne bringen wollen. Wenn es soweit komme, dass jeder nur noch zum Sportplatz hinunter „mĂŒsse“, könne man irgendwann einen Schlussstrich ziehen, mahnte Link und appellierte daran sich gegenseitig zu helfen und sich anzufeuern. Ein weiterer „Dorn im Auge“ waren fĂŒr ihn die Arbeitsdienste, die von einigen Mitgliedern trotz Einteilung nicht angetreten wurden. Die Alternative, weniger Veranstaltungen zu machen und dafĂŒr den Beitrag zu erhöhen, ist ihm „zu billig“. Damit wĂ€re der Sinn des Vereins, gemeinsam etwas zu bewegen und gemeinsam ein Erfolgserlebnis zu haben verfehlt, stellte der Vorsitzende fest. Es gĂ€be doch nichts Schöneres als all die Wimpel von den Meisterschaften und Pokalsiegen im Sportheim als Erinnerung an schöne und erfolgreiche Zeiten an den WĂ€nden zu sehen. Nur wenn jeder voll mitziehe habe jeder Einzelne auch einen Nutzen vom Verein. Zur Zeit befĂ€nde man sich in dieser Beziehung auf dem „Holzweg“. Angesichts der hohen Kosten fĂŒr den Sportbetrieb komme der Verein ohne diese Mithilfe und ohne Sponsoren nicht aus. SchriftfĂŒhrerin Rita Springmann rief die einzelnen Veranstaltungen nochmals ins GedĂ€chtnis. Der gute Besuch spiegelte sich im Kassenbestand von Axel Weigold wider und bescherte einen Überschuss. Noch nicht ganz abgetragen sind die Verbindlichkeiten vom Sportheimbau und von der Anschaffung eines neuen RasenmĂ€hers. RĂŒcklagen zu bilden seien deshalb noch nicht möglich. Der II. Bauabschnitt vom Sportheimumbau mit den sanitĂ€ren Anlagen steht noch aus. Im Vorgriff darauf will man sich in diesem Jahr nĂ€her mit dem Bau eines GerĂ€teschuppens befassen. Weigold kĂŒndigte an, sein Amt im nĂ€chsten Jahr abzugeben. Ein Nachfolger muss noch gefunden werden. RĂŒcklĂ€ufig waren die Einnahmen vom Sportheim. Negativ machten sich hier der Sachschaden von einem erneuten Einbruch und von den hohen Energiekosten bemerkbar. Die sportliche Bilanz von Spartenleiter Sven Guhl fiel bei den Herren nicht gerade rosig aus. Am Ende der Saison 2012/13 blieb ein 9. Tabellenplatz und eine Trennung von Trainer Jochen Becker nach der Vorrunde. Im Sommer ĂŒbernahm Gerhard Slink die Mannschaft. Mit einem derzeit 6. Tabellenplatz blieb die Mannschaft bisher hinter den Erwartungen zurĂŒck. Ein Lichtblick war die Vize-Meisterschaft der „Reserve“ in der vergangenen Saison. In der laufenden Spielzeit sprangen bisher nur drei Punkte und ein 7. Tabellenplatz heraus. Das sportliche AushĂ€ngeschild stellt derzeit die Damen-Mannschaft dar. Nach einem tollen 4. Platz in der vergangenen Saison und einer erfolgreichen Verteidigung des Bezirkspokals fĂŒhrt die Elf von Trainer Helmut Link die Tabelle in der Regionenliga souverĂ€n an. In elf Spielen gab es zehn Siege und lediglich eine Niederlage. Das einstige Saisonziel, der Klassenerhalt, wurde deshalb in der Winterpause neu definiert. Jetzt will man vorne mitspielen. Auf Freundschaftsspiele beschrĂ€nkten sich die Fußball-Senioren. Zusammen mit DĂŒrrenmettstetten bilden sie eine Spielgemeinschaft und sind in diesem Jahr Ausrichter des Stadtteil-Pokalturniers. Nicht gerade ermutigend war der Bericht von Jugendleiter Gerd Springmann. Es werde immer schwieriger Jugendmannschaften zu stellen da die Anzahl der Kinder rĂŒcklĂ€ufig sei und im Laufe der Jahre das Fußball spielen aufgeben oder andere AktivitĂ€ten fĂŒr sich entdecken. Dem Verein gehören zur Zeit 30 Kinder an, die in Spielgemeinschaften oder bei anderen Vereinen untergebracht sind. Die Planungen fĂŒr die nĂ€chste Saison laufen derzeit. Da der Verein zu wenig Trainer und Betreuer habe forderte Springmann die Anwesenden auf, sich mehr in die Jugendarbeit einzubringen. Auch er will im nĂ€chsten Jahr sein Amt nach 16 Jahren abgeben. Sein Nachfolger wird bereits eingearbeitet. Ortsvorsteherin Daniela Wittig schlug in die selbe Kerbe wie der Vorsitzende Helmut Link. Im Verein und beim Sport komme es auf Zusammenhalt und Gemeinschaft an. Dies halte das ganze am leben. Gemeinsam könne man sich ĂŒber Erfolge freuen, aber auch Niederlagen besser wegstecken. 

Startseite
Die Ortschaft
Kalender
Dorfplatz
Vereine
Wirtschaft
Institutionen
Touristik/Reise
Links
Kontakt

Hopfau

online