Rückblicke

Sportverein stellt wieder eine I. Mannschaft

Vor einem „Comeback“ im aktiven Fußballgeschehen steht der Sportverein. In der kommenden Saison wird nach 2001 wieder eine eigene I. Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Für seine gute Jugendarbeit wurde der Verein im Mädchen- und Jugendbereich erstmals mit dem Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet.

Bei seiner Hauptversammlung konnte der Sportverein eine glänzende sportliche Bilanz ziehen. Die Reserve-Mannschaft um Trainer Sven Guhl liegt (bei einem Spiel mehr) einen Punkt vor Eutingen und liebäugelt mit der Meisterschaft. Die Damen schlagen sich in der Regionenliga beachtlich und haben den Klassenerhalt schon vor Beginn der Rückrunde fast gesichert. Im Jugendbereich wird erfolgreich mit Leinstetten zusammengearbeitet. In allen Altersklassen sowie bei den B- und C-Mädchen konnten Mannschaften gemeldet werden. Insgesamt jagen 60 Jugendliche (40 Jungs und 20 Mädchen) dem Ball nach. Ohne Punktverlust errang die 7er C-Jugend in der vergangenen Saison die Meisterschaft. Mit Stolz berichtete Jugendleiter Gerd Springmann über die Auszeichnung mit dem Sepp-Herberger-Preis für die gute Jugendarbeit. Nur durch die Unterstützung aller Trainer, Betreuer und Sponsoren sei eine solche Leistung möglich. Dafür bedankte er sich bei allen ganz herzlich. Bei seinem Rückblick betonte Vorsitzender Helmut Link, dass der Verein in den letzten Jahren sportlich nur überlebt habe, weil er eine Damen-Mannschaft besitze. Er bedankte sich deshalb bei allen Spielerinnen, die voll mitgezogen hätten. Die Damen-Mannschaft habe auch bewiesen, dass der SV Hopfau und der SV Leinstetten miteinander Fußball spielen können. Ohne die Spielerinnen aus Leinstetten hätte es in Hopfau keine Damen-Mannschaft mehr gegeben, auf diesem Niveau sowieso nicht, bekräftigte Link. Als Vorsitzenden freue es ihn natürlich besonders, dass in der nächsten Saison wieder eine aktive Herren-Mannschaft gemeldet werden kann. An dieser Stelle bedankte er sich bei allen, die dazu beigetragen haben. Was den Jugendbereich anbetrifft, hofft Link, dass der Verein wieder so gut mit Mannschaften aufgestellt sei und „Gas geben“ könne, denn der Nachwuchs sei die Zukunft des Vereins. Zuversichtlich stimmte auch der Bericht von Spartenleiter Alexander Späth. Nach einem 5. Platz der Reserve im Spieljahr 2007/2008 konnte mit Rückkehrer Sven Guhl ein engagierter Trainer gewonnen werden. Mit zahlreichen Trainingseinheiten und einem Trainingslager auf heimischen Gelände wurde versucht, eine erfolgreiche Mannschaft für diese Saison zu formen. Sechs Siegen folgte gegen Ende der Vorrunde der Einbruch. Durch eine Niederlage gegen die Sportfreunde Bierlingen und einem Unentschieden gegen Mühringen befand sich die Mannschaft am Ende der Vorrunde hinter Eutingen auf dem 2. Platz. Das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer musste schon zweimal abgesagt werden und wird am 9. April in Eutingen ausgetragen. Durch den langen Winter wurde die Vorbereitung bei den Herren und bei den Damen beeinträchtigt. Auf dem gefrorenen und schneebedeckten Boden konnte nur schwerlich trainiert werden. Trotzdem war die Beteiligung gut. Bei der Reserve trainieren zwischenzeitlich auch die Spieler der A-Jugend mit. Um den Verein sportlich weiter zu bringen, war es nach Ansicht von Alexander Späth ein unabdingbares Ziel, wieder eine aktive Herren-Mannschaft zu melden. Nach intensiven Gesprächen mit potentiellen Spielern, vor allem aus der eigenen Jugend und auswärts spielender Hopfauer, ist dies gelungen. Die Befragung brachte das erfreuliche Ergebnis, dass mit rund 20 Spieler gerechnet werden kann. Der Verein werde in der nächsten Saison somit wieder auf den Sportseiten präsent sein. Dass das erste Jahr kein leichtes sein wird und auch einiges an Lehrgeld bezahlt werden müsse, dürfte jedem klar sein, führte Späth aus. Weiter erfreulich sei, dass mit Eddy Schuhmacher aus Glatt bereits ein sehr guter Trainer verpflichtet werden konnte. Späth bedankte sich bei allen, die dazu beitragen oder beigetragen haben, dass wieder eine eigene I. Mannschaft gestellt werden kann. Vorsitzender Helmut Link (zugleich Trainer der Damen-Mannschaft) betonte, dass man mit dem Verlauf der letzten Saison auf Grund der personellen Situation bei der Damen-Mannschaft zufrieden sein musste. Berufs- und verletzungsbedingt schrumpfte der Kader stark zusammen. Das Team belegte den letzten Platz. Der Abstieg aus der Regionenliga konnte aber durch Neuformierung der Ligen abgewendet werden. Das Blatt habe sich zwischenzeitlich aber gewendet. Die Mannschaft sei personell besser aufgestellt und schlage sich hervorragend. Aus bisher acht Spielen konnten zwölf Punkte ergattert werden. Lediglich zwei Spiele gingen verloren. Mit dem Engagement und Fleiß seiner Spielerinnen (auch bei der Mithilfe im Sportheim) zeigte sich Link sehr zufrieden. Bei dem Kader von 14 Spielerinnen seien durchschnittlich zehn bis zwölf Mädels im Training. In der Rückrunde gelte es, weitere Punkte zu sammeln um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben und sich in der Regionenliga zu etablieren.

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