Der Tennisclub feierte sein 30-jähriges Vereinsbestehen

Mit Sekt und einem „Kalten Büfett“ feierte der Tennisclub im Rahmen seiner Hauptversammlung das 30-jährige Vereinsbestehen. Sportlich galt es im vergangenen Jahr den Abstieg der Herrenmannschaft zu verdauen. Vorsitzender Albert Beck wird sich im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl stellen.

Per Handschlag und mit einem Glas Sekt begrüßte der Vorsitzende Albert Beck die Mitglieder und Gäste zur Hauptversammlung im Sportheim. Der schriftlichen Einladung waren insgesamt 50 der 74 Mitglieder gefolgt. Bei seinem Rückblick auf die vergangenen drei Jahrzehnte freute es den Vorsitzenden, dass es den Verein immer noch gibt und vier aktive Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Die Hauptversammlung wurde aus dem Grund auf den vergangenen Sonntag gelegt, da auf den Tag genau am 20. April 1978 abends im Gasthaus „Linde“ der Tennisclub aus der Taufe gehoben wurde. Nach den Ausführungen von Albert Beck hatten sich damals auf wundersame Weise mit Manfred Mutschler, Gottlob Müller, Erich Ziegler und ihm selbst vier Hopfauer zusammengefunden, die das gleiche wollten, nämlich Tennisspielen vor der eigenen Haustür in Hopfau. Sie hatten es geschafft, weil auf Anhieb 35 Mitglieder eingetreten sind, so Beck. Unter dem Vorsitz von Albert Beck wurden gemeinsam zwei Plätze gebaut und 1979 eingeweiht. Im Jahre 1980 folgte zusammen mit dem Sportverein der Bau des gemeinsamen Sportheims. Mit dem Aufstieg der Herrenmannschaft beschenkte sich der Tennisclub mit der Erneuerung des Platzbelages. Die Freude über die pflegeleichten quarzsandgefüllten Kunstrasenplätze währte jedoch nicht lange, denn das katastrophale Hochwasser im Februar 1990 machte alles zu Nichte und stürzte den Verein in tiefe Schulden. Albert Beck gab 1992 seinen Vorsitz an Lothar Birk ab. Als „Notnagel“ übernahm er 2005 wieder das Amt des Vorsitzenden und rettete damit den Tennisclub vor der drohenden Auflösung. Beck kündigte an, bei der nächsten Hauptversammlung nicht mehr zu kandidieren. Er hofft und wünscht sich, dass er das Amt in jüngere Hände legen kann. Zudem wäre es vorteilhaft, wenn die Person auch näher am „aktiven“ Geschehen sei. Es zeige sich nach wie vor, dass Tennis für jedes Alter ein gesunder, sportlicher und geselliger Ausgleich zum Alltag sei. Neue Gesichter sind jederzeit willkommen. Um weitere Interessenten zu gewinnen bleibt der einstige Aufnahmebeitrag weiterhin ausgesetzt. Kassier Gottlob Müller (damals schon bei der Vereinsgründung jahrelanger Kassier) konnte über ansehnliche Rücklagen berichten. Schriftführerin Caroline Reinisch ließ das abgelaufene Jahr nochmals Revue passieren. Als Glücksgriff bezeichnete sie wie auch Sportwart Sascha Horr die Verpflichtung von Trainer Hans-Peter Kopf aus Dettingen als Trainer. Mit einem vierten Tabellenplatz konnte die Damenmannschaft den Verbleib in der Bezirksstaffel I sichern. Weniger Glück hatten die Herren. Als Letzter ihrer Gruppe stiegen sie von der Staffelliga in die Kreisliga ab. Erfreuliches konnte Jugendwart Hermann Reinisch vermelden. Die 19 Kinder und Jugendliche wurden in drei Gruppen aufgeteilt und ebenfalls von Hans-Peter Kopf trainiert. Am Spielbetrieb nahm eine Mannschaft mit Juniorinnen und Junioren teil. Die Jungs verpassten mit ihrem zweiten Tabellenplatz knapp den Aufstieg. Für die Unterstützung beim Wirts- und Fahrdienst bedankte sich Reinisch bei den Eltern recht herzlich. Um weiteren Nachwuchs soll im Rahmen eines Schnuppertrainings am Samstag, 3. Mai, ab 13 Uhr geworben werden. Alle interessierten Kinder im Alter von vier bis sieben Jahre sind hierzu mit ihren Eltern herzlich willkommen. Mit dem Schnuppertraining sieht Albert Beck den Tennisclub auf dem richtigen Weg. Ortsvorsteherin Daniela Wittig gratulierte dem Verein zu seinem 30-jährigen Bestehen. Durch die Vereinsgründung sei das Sportangebot erweitert und der Verein gut erhalten worden. Selbst durch Rückschläge wie das Hochwasser ließen sich die Verantwortlichen nicht entmutigen. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache. Da im Tennisclub keine Ehrenordnung existiert, gab es bei den Ehrungen statt Urkunden und Nadeln etwas „Flüssiges“ (siehe nebenstehender Bericht). Daniel Schrägle als Vorsitzender des Musikvereins gratulierte dem Tennisclub ebenfalls zu ihrem 30-jährigen Vereinsbestehen und bedankte sich bei der Gelegenheit für die Mitwirkung am Jubiläumsfest des Musikvereins im vergangenen Jahr. In einer Präsentation hatte Sascha Eberhardt die Zeitungsartikel aus den vergangenen drei Jahrzehnten zusammengestellt und somit nochmals Höhepunkte der Vereinsgeschichte dokumentiert. Danach wurde das von den Frauen des Vereins zusammengestellte „Kalte Büfett“ zum Verzehr freigegeben.

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