Rückblicke


Der Tennisclub ernennt Helmut Reinisch zum Ehrenmitglied

Über ein finanziell erfolgreiches Jahr durfte sich der Tennisclub bei seiner Hauptversammlung freuen. Düster sieht es dagegen im sportlichen Bereich aus. Mit nur zwei Jugendmannschaften war der Verein am Spielbetrieb vertreten. Aktive gibt es keine mehr. Zum Ehrenmitglied wurde Helmut Reinisch ernannt.

Vorsitzender Sascha Horr konnte nur einen kleinen Kreis der insgesamt 72 Mitglieder zur Hauptversammlung im Sportheim begrüßen. Ein herzlicher Willkommensgruß galt den Ehrenmitgliedern und den Vertretern der örtlichen Vereine. Schriftführerin Caroline Fuentes ließ das abgelaufene Jahr Revue passieren. Recht erfolgreich verlief die organisierte Maiwanderung für den Ort mit der anschließenden Hockete sowie das gemeinschaftlich mit dem Musikverein durchgeführte Oktoberfest in der Halle. Die Veranstaltungen bezeichnete Kassiererin Jenny Dieterle neben den Mitgliedsbeiträgen auch als die größten Einnahmequellen. Angesichts des ansehnlichen Überschusses am Jahresende sprach sie deshalb von einem sehr erfreulichen Jahr. Recht düster sah dagegen die Bilanz von Sportwart Matthias Beck aus. Für den Spielbetrieb konnten lediglich eine gemischte Knaben/Mädchen-Mannschaft und eine Junioren-Mannschaft gemeldet werden. Die Herren schlossen sich dem Tennisclub aus Sulz an. Gemeldet wurde durch den Spielerzuwachs in Sulz eine zweite Vierer-Mannschaft. Beide Mannschaften hatten einen sehr großen sportlichen Erfolg und schafften jeweils den Aufstieg. Von einem schweren Einstieg der neu zusammengestellten Knaben/Mädchen-Mannschaft berichtete Jugendwart Paul Reinisch. Das Team kam in ihrer Gruppe nicht über den letzten Platz hinaus. Dies ist für ihn jedoch kein Problem, denn jeder fange einmal klein an. In jeder Woche konnte man sehen, wie die Spieler Fortschritte machten. Dies machte ihn sehr stolz. Obwohl es nur Niederlagen gab, hatten alle Beteiligten sehr viel Freude an den Spielen. Bei den Junioren standen zwei Niederlagen und Siege zu Buche. Dies ergab den vorletzten Platz in der Gruppe. Für dieses Jahr sollen wieder eine Knaben/Mädchen und eine Junioren-Mannschaft gemeldet werden. Zur Zeit gehören dem Verein 15 Jugendliche an. Trainiert wird nach wie vor unter Hans-Peter Kopf .Geplant ist, wieder ein Schnuppertraining für Jugendliche anzubieten. Hierzu sollen die Grundschulen in Hopfau und Dürrenmettstetten angeschrieben werden. Vor einigen Jahren war diese Aktion bereits recht erfolgreich und bescherte einige neue junge Mitglieder. Aktive gibt es derzeit in Hopfau keine mehr. Wenn man die Kinder nicht hätte könnte man „dicht machen“, so ehrlich müsse man sein, bilanzierte der Vereinschef. Vorsitzender Helmut Link vom Sportverein und Partner des Tennisclubs beim Sportheim nahm die Entlastung vor. Er selbst kenne das Problem, einen Verein am Leben zu halten. Dies werde für die kleinen Vereine auch immer schwieriger. Es sei deshalb um so wichtiger, dass jeder mitziehe, sich gegenseitig motiviere und seine Freunde im Jugendalter versuche an den Verein zu binden. Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft wurde Jenny Dieterle ausgezeichnet. Vorsitzender Sascha Horr hofft, dass sie noch sehr lange so weitermache. Seit 2009 führt sie die Kasse. Zum Ehrenmitglied wurde Helmut Reinisch ernannt. Ehrenmitglied werde man nicht von heute auf morgen und man bekomme die Auszeichnung auch nicht geschenkt, betonte Horr. Dafür müsse eine Menge geleistet werden. Die Statuten setzen dafür eine 30-jährige Mitgliedschaft, eine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Vorstandschaft und ein Mindestalter von 60 Jahren voraus. Reinisch begleitete von 1986 bis 1995 des Amt des Sportwarts und war von 1996 bis 1997 als Ausschussmitglied tätig. Seit 2005 prüft er die Kasse. Horr bezeichnete Reinisch als Vereinsmensch „durch und durch“, der für die Gemeinde lebe, auch in anderen Vereinen tätig sei und ein absolutes Vorbild darstelle. Seine Kinder seien ebenfalls in anderen oder gar mehreren Vereinen in Ämtern tätig. Der Vorsitzende hofft, dass es noch mehr solche Menschen in den Vereinen gibt, damit die Vereine auch weiterbestehen können.

Das Bild zeigt den Vorsitzenden Sascha Horr (links), Jenny Dieterle und Helmut Reinisch.

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