Rückblicke
Tennisclub verabschiedet mit Albert Beck und Gottlob Müller zwei „Urgesteine“
Mit Albert Beck (Vorsitzender) und Gottlob Müller (Kassier) wurden bei der Hauptversammlung des Tennisclubs zwei Gründungsmitglieder und somit „Urgesteine“ aus ihren Ämtern verabschiedet. Beide prägten den 1978 gegründeten Verein maßgeblich mit.
Der scheidende Vorsitzende Albert Beck ließ es sich nicht nehmen, seinem langjährigen Mitstreiter Gottlob Müller zu danken. Bis auf eine Unterbrechung von zwei Jahren hatte er
seit der Vereinsgründung die Kasse verwaltet. Er bezeichnete ihn deshalb als „das finanzielle Gewissen des Vereins“. Über alle Jahre hatte er die Finanzen bestens gehütet. Trotz aller Widrigkeiten wie dem Hochwasser 1990, das
die im Jahre 1989 komplett erneuerten Tennisplätze total zerstörte und den Verein in tiefe Schulden stürzte, konnte er bei seinem Abschied einen ansehnlichen Kassenbestand übergeben. Für seine engagierte Arbeit über all
die Jahre hinweg bedankte sich Beck auch im Namen der Mitglieder recht herzlich. Dem Dank schloss sich der neue Vorsitzende Sascha Horr an. Mit einem Geschenk könnten 29 Jahre Kassiersarbeit nicht aufgewogen werden. Als
Anerkennung überreichte ihm Horr eine Holzskulptur mit zwei Tennisschlägern samt Ball sowie eine Flasche Wein und einen Blumenstrauß für seine Ehefrau. Müller bedankte sich für das Geschenk. All die Jahre hätten (mal
mehr mal weniger) Spass gemacht. Sein Dank galt auch Albert Beck als einem seiner Mitstreiter. Sie hätten nun den jungen Leuten Platz gemacht, dass auch sie sich einbringen
könnten. Einen Blumenstrauß überreichte der neue Vorsitzende als kleines Dankeschön an Karin Schmiedke. Sie hatte vor vier Jahren
das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übernommen. Ein Weingeschenk und einen Blumenstrauß hatte Horr für Albert Beck und
seine Frau zum Abschied parat. Beck hatte den Verein bereits seit der Vereinsgründung im Jahre 1978 14 Jahre lang angeführt und
war 2005 übergangsweise noch einmal in die Bresche gesprungen als kein Vorsitzender gefunden werden konnte. Horr bedankte sich
bei Albert Beck, dass er sich vor vier Jahren ein Herz gefasst habe und den Verein somit vor dem möglichen „Aus“ bewahrte.
Das Bild zeigt von links: Albert Beck, Karin Schmiedke und Gottlob Müller.
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